27.07.2021 10:27 Uhr

Medien: BVB wohl länger ohne Mats Hummels

Wann steht Mats Hummels dem BVB wieder zur Verfügung
Wann steht Mats Hummels dem BVB wieder zur Verfügung

Probleme mit der Patellasehne zwingen Mats Hummels von Borussia Dortmund derzeit zu einer Pause. Noch ist unklar, wie lange der Abwehr-Chef dem BVB fehlen wird. Neuste Berichte geben allerdings wenig Anlass zur Hoffnung.

"Die Hoffnung, dass die Schmerzen im Urlaub deutlich zurückgehen würden, erfüllte sich nicht", berichteten die "Ruhr Nachrichten" am Dienstag. Zeilen, die nicht wirklich für eine schnelle Rückkehr von Hummels in den Trainingsbetrieb des BVB sprechen. 

Dem Bericht zufolge zieht man eine Operation im Lager der Schwarz-Gelben zwar weiterhin nicht in Betracht, wie lange der 32-Jährige noch pausieren müsse, sei aber ebenfalls noch offen.

Dass der Routinier bereits im Trainingslager in Bad Ragaz wieder gegen den Ball tritt, soll jedoch nicht geplant sein. Eine Rückkehr in der 1. Runde des DFB-Pokals ist den "Ruhr Nachrichten" zufolge sogar "ausgeschlossen". Auch ein Mitwirken am 1. Spieltag der Fußball-Bundesliga stelle zudem wohl ein "zu hohes Risiko" dar. 

Den BVB plagen große Verletzungssorgen

Die Borussen gastieren am 07. August (20:45 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden.  Am 14 August (18:30 Uhr) empfängt man Eintracht Frankfurt im Rahmen der Bundesliga, drei Tage später (17. August, 20:30 Uhr) folgt der Kracher im Super Cup gegen den FC Bayern München.

Brisant ist die Verletzung für den BVB vor allem, da die Innenverteidigung der Dortmunder aktuell ohnehin nicht üppig besetzt ist. Mit Manuel Akanji steht nur ein gelernter Spieler für die Abwehrmitte zur Verfügung, Dan-Axel Zagadou, Soumaila Coulibaly und Nnmadi Collins fehlen hingegen mit Blessuren. 

BVB-Coach Marco Rose hat allerdings noch weitere Optionen in der Hinterhand. Die gelernten Mittelfeldspieler Emre Can, Thomas Delaney und Axel Witsel könnten allesamt neben Akanji aushelfen. Dass das Trio die Qualität eines Mats Hummels beständig auf den Rasen bringt, ist allerdings zu bezweifeln.

"Natürlich haben wir aktuell nicht gerade zu viele Innenverteidiger. Wir werden die Situation weiterhin genau beobachten. Es ist jetzt aber auch nicht so, dass wir in Panik geraten", erklärte BVB-Sportdirektor Michael Zorc gegenüber "Bild" zuletzt dennoch gelassen. Dass unlängst Gerüchte über ein Interesse der Dortmunder an Merih Demiral von Juventus Turin durch die Medien geisterten, überrascht allerdings nicht.

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