28.07.2021 11:36 Uhr

Kobel kümmert hohe Ablöse überhaupt nicht

Seit Kurzem neu beim BVB: Gregor Kobel
Seit Kurzem neu beim BVB: Gregor Kobel

Für Gregor Kobel hat vor Kurzem ein neuer Karriereabschnitt begonnen. Borussia Dortmund machte den Schweizer zu einem der teuersten Torhüter der Bundesliga-Geschichte. Dass der BVB für ihn derart ins Portemonnaie greift, beschäftigt Kobel nicht wirklich.

Gregor Kobel tangiert die Sockelablöse von 15 Millionen Euro, die Borussia Dortmund für ihn an den VfB Stuttgart zahlen wird, überhaupt nicht. "Die Transfersumme ist für mich nicht relevant", wird der Torwächter vom "Blick" zitiert. "Ich will einfach der beste Torwart werden, der ich sein kann."

Weil sich Jonas Omlin das Sprunggelenk lädierte, rückte Kobel kurzfristig in das EM-Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft und wurde so Teil einer großen Erfolgsstory. Die Nati spielte sich bei der Europameisterschaft sensationell bis ins Viertelfinale und scheiterte dort erst im Elfmeterschießen an Spanien. Nach seinem Sonderurlaub ist Kobel kürzlich ins Dortmunder Trainingslager nachgereist.

Gregor Kobel: BVB-Angebot eine "Riesenehre"

Praktisch für den 23-Jährigen, der sich momentan im Schweizer Bad Ragaz auf die neue Saison vorbereitet. "Es war schon eine Riesenehre, ein Angebot vom BVB zu erhalten", erläutert Kobel, dass er sich die Chance auf einen Wechsel zum DFB-Pokalsieger keinesfalls entgehen lassen wollte. Der gebürtige Stadtzürcher erweitert somit die Schweizer Connection, die sich bisher aus Roman Bürki, Marwin Hitz und Manuel Akanji zusammensetzte.

Schon bei der Nummernvergabe war klar, dass Kobel zwischen den Dortmunder Pfosten fest eingeplant ist. Der Neuzugang übernahm die Nummer 1 von seinem Landsmann Bürki, der wiederum seine Anfangsnummer 38 erhielt, den BVB aber so oder so noch in den kommenden Wochen verlassen soll. "Das hat sich so ergeben, ich habe sie nicht direkt gewollt. Aber klar: Ich will hier bei Dortmund die Nummer 1 sein", so Kobel.

Kein Vergleich zwischen BVB und VfB Stuttgart

Kobel unterzeichnete in Dortmund einen bis 2026 langfristig angelegten Fünfjahresvertrag. In der Vorsaison zeigte er beim Überraschungsneunten der Bundesliga, dem VfB Stuttgart, starke Leistungen.

"Der BVB ist eine ganz andere Hausnummer, eine andere Kultur", meidet Kobel einen Vergleich mit seinem Ex-Klub. "Hier will man immer gewinnen. Das gefällt mir. Genau so eine Herausforderung habe ich gesucht. Ich will mich immer verbessern."

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