01.08.2021 12:47 Uhr

Sammer formuliert Minimalziel für den BVB

Matthias Sammer nimmt den BVB in der Champions League in die Pflicht
Matthias Sammer nimmt den BVB in der Champions League in die Pflicht

Mit dem Erreichen des Viertelfinales war Borussia Dortmund in der Champions League vergangene Saison voll im Soll. BVB-Berater Matthias Sammer betont, dass die K.o.-Runde für den Revierklub in dieser Spielzeit erneut das Minimalziel in der Königsklasse sein muss.

"Die Vorrunde müssen wir überstehen, egal wie die Auslosung ausfällt. Wir werden eine gute Rolle spielen, davon bin ich überzeugt", betonte der 53-Jährige im Gespräch mit "Amazon Prime Video".

"Schon letzte Saison mit dem Viertelfinale war vielleicht sogar ein bisschen mehr möglich", führte Sammer aus. Die Mannschaft habe sich seitdem nochmals weiterentwickelt, meinte der Champions-League-Sieger von 1997. 

In der zurückliegenden Spielzeit hatte der BVB die Gruppe mit Lazio Rom, dem FC Brügge und Zenit St. Petersburg als Erster abgeschlossen. Nach dem Weiterkommen gegen den FC Sevilla war erst im Viertelfinale gegen Manchester City Schluss. Gegen den späteren Finalisten zeigte die Mannschaft des damaligen Trainers Edin Terzic zwei beherzte Auftritte und scheiterte denkbar knapp. 

Sammer: BVB muss auf sich selbst gucken

In der Zwischenzeit hat Marco Rose die Borussia als Chefcoach übernommen. Die Vorbereitung unter dem neuen Trainer verlief jedoch gerade wegen des ausgedünnten Kaders nach der EM etwas holprig.

Für Sammer sind die durchwachsenen Testspielresultate der Dortmunder allein aber noch keine Grund zur Sorge: "Bis die Champions League läuft, müsste das harmonisiert sein. Dementsprechend glaube ich, dass wir eine gute Mannschaft auf dem Platz haben werden."

Fest steht derweil, dass die Konkurrenzsituation in der Königsklasse für den BVB erneut zur Herausforderung wird. Gerade finanzstarke Klubs wie Paris Saint-Germain und Manchester United haben den Sommer genutzt, um sich erheblich zu verstärken.

Die finanziellen Möglichkeiten dieser europäischen Top-Klubs seien zwar "extrem", allzu viel Aufmerksamkeit will Sammer der Konkurrenz aber nicht widmen.

"Mich interessiert weder Paris, noch ManUnited - mich interessiert vermehrt Borussia Dortmund. Wir sollten erst mal dahinkommen und uns fragen: Welches Level können wir erreichen? Es ist völlig uninteressant, was andere tun. Es gilt immer, mit den Voraussetzungen, die man selber hat, optimal umzugehen. Dann können wir uns auch wieder messen", so Sammer.

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