Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat die Kaderplanung für die Saison 2021/22 noch nicht abgeschlossen, die Gerüchteküche brodelt seit Wochen. Darüber, ob Lucas Torreira vom FC Arsenal zum Kandidatenkreis der SGE gehört, herrscht in der Medienwelt indes Uneinigkeit.

Wie das italienische Portal "calciomercato" erfahren haben will, hat Eintracht Frankfurt für den 25 Jahre alten Torreira bereits ein Angebot abgegeben. Der Mittelfeldspieler hat auch nach einer einjährigen Leihe zu Atlético Madrid in London keine Zukunft und steht zum Verkauf.

Gianluca di Marzio von "Sky Italia" legte unterdessen am Montag nach: Demnach lässt die SGE im Werben um den Uruguayer nicht locker und hat eine erste Offerte erhöht. Torreira selbst wolle schon bald eine Entscheidung über seine Zukunft treffen. Im Raum steht offenbar auch ein Wechsel zur AC Florenz oder zu Lazio Rom. Die Tendenz gehe eher in Richtung Serie A, wo Torreira einst bei Pescara Calcio und Sampdoria unter Vertrag stand.

Ganz anders der Tenor beim deutschen "Sky"-Sender, der den Berichten aus Italien widerspricht. Eintracht Frankfurt habe kein Interesse an einer Verpflichtung von Lucas Torreira, heißt es bei "Transfer Update - die Show". "Sport1" zufolge wurde Torreira zwar der SGE angeboten, das Gesamtpaket sei finanziell jedoch nur schwer zu realisieren. Der Marktwert des defensiven Mittelfeldspielers wird auf 20 Millionen Euro taxiert.

Duo vor Wechsel zu Eintracht Frankfurt?

Viel wahrscheinlicher ist laut "Sky", dass die Eintracht bis zum Transferschluss die Verpflichtung von Carlos Vinícius bekannt gibt. Der Stürmer von SL Benfica soll auf Leihbasis mit Kaufoption zu den Hessen wechseln. Der portugiesische Spitzenklub fordere bislang jedoch, dass nach einer Spielzeit in Frankfurt eine Kaufpflicht greift, um fest mit Transfereinnahmen planen zu können. 

Ein weiterer Spieler, der dem Sender zur SGE wechseln könnte, ist Malang Sarr vom FC Chelsea. Der 22-Jährige war im vergangenen Jahr an den FC Porto verliehen worden und hat auch in diesem Jahr beim Champions-League-Sieger keine Aussicht auf Spielpraxis.