24.08.2021 08:35 Uhr

Konkurrenz durch Lukaku? Havertz stärkt Werner den Rücken

Kai Havertz stärkte Timo Werner den Rücken
Kai Havertz stärkte Timo Werner den Rücken

Beim FC Chelsea hat Timo Werner ohnehin schon einen schweren Stand. Die Verpflichtung von Romelu Lukaku hat die Situation des deutschen Nationalspielers nicht gerade vereinfacht. Teamkollege Kai Havertz sieht in Werner und Lukaku allerdings keine direkten Konkurrenten.

"In der letzten Saison hatte Timo oft auf der linken Halbposition gespielt, nicht unbedingt auf der Neun. Timo und Romelu sind komplett andere Spielertypen. Ich glaube, sie können auch sehr gut zusammen spielen", sagte Havertz in einem Interview mit "Sky".

Der FC Chelsea hat Lukaku für 115 Millionen Euro von Inter Mailand auf den Insel gelotst. In seinem ersten Pflichtspiel erzielte der bullige Stürmer gleich nach 15 Minuten einen Treffer. Werner wartet dagegen noch auf sein erstes Saisontor, wurde beim Lukaku-Debüt auch erst in der Schlussminute eingewechselt.

Vom belgischen Neuzugang schwärmte Havertz in höchsten Tönen. "Er ist ein sehr vielseitiger Stürmer. Er ist schnell und robust. Für uns Mittelfeldspieler gibt er sehr viel Flexibilität. Er kann die Bälle behaupten, man kann ihn aber auch tief schicken. Er tut dem ganzen Team gut. Vielleicht können wir mit ihm auch einen etwas dreckigeren Fußball spielen", so der 22-Jährige.


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Lobende Worte fand Havertz auch für Teammanager Thomas Tuchel. "Was ich an ihm schätze, ist, dass er sehr ehrlich mit einem umgeht. Er sagt einem, was man gut macht und schlecht macht", betonte der ehemaliger Leverkusener: "Das hilft einem jungen Spieler. Der ganze Erfolg macht ihn und das ganze Team einfach noch hungriger."

"Und auf einmal läuft es aber schlecht"

Nach seinem 80-Millionen-Euro-Wechsel zum FC Chelsea hatte Havertz zunächst Startschwierigkeiten. Daraus hat er aber gelernt. "Ich bin als Spieler und Person vor allem in den schlechten Zeiten gewachsen. Ich bin auf einer Welle geschwommen, als mich alle Leute hochjubelten, feierten. Ich war der teuerste deutsche Transfer. Und auf einmal läuft es aber schlecht", erinnerte sich der Nationalspieler zurück.

Diese Phase habe Havertz aber "ganz gut" getan, "um einen wieder runter zu bringen. Ich bin jetzt stärker als letzte Saison".

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