01.09.2021 08:13 Uhr

Schalke droht Harit-GAU: Marseille-Leihe könnte platzen

Eigentlich hat Amine Harit den FC Schalke schon verlassen
Eigentlich hat Amine Harit den FC Schalke schon verlassen

Das Kapitel FC Schalke ist sowohl für Amine Harit als auch den Klub eigentlich beendet. Die Königsblauen einigten sich mit dem französischen Erstligisten Olympique Marseille auf einen Transfer des Mittelfeldspielers, der sogar schon in Südfrankreich ist und dort angeblich mittrainiert hat. Dabei ist der Deal noch lange nicht fix.

Amine Harit hat sich längst vom FC Schalke verabschiedet. Bereits am vergangenen Sonntag verkündete der 24-Jährige, dass er seine Zelte in Gelsenkirchen abbrechen wird. Und auch die Königsblauen deuteten in Person von Sportchef Rouven Schröder an, dass die turbulente gemeinsame Reise enden wird. So weit ist es aber noch lange nicht.

Zwar befindet sich Harit schon in Marseille, wo er in der aktuellen Saison zunächst auf Leihbasis kicken soll. Perfekt ist der Transfer nach Südfrankreich aber nicht. Im Gegenteil - der Deal könnte französischen Medien zufolge sogar noch platzen.

Grund dafür ist die so genannte Direction Nationale du Contole de Gestion (DNGC), die "Finanzpolizei des französischen Fußballs". Sie überprüft die Bilanzen des Ligue-1-Klubs und entscheidet, ob Harit in das Budget von "OM" passt und verpflichtet werden darf. 

Muss Harit zum FC Schalke zurück?

Am Dienstag hieß es bereits, dass der Klub zunächst noch mindestens einen Spieler abgeben muss, um Harit überhaupt unter Vertrag zu nehmen. Verhandlungen soll es diesbezüglich zwar gegeben haben, offiziell hat der Klub aber keinen Abgang verkündet. Daher hängt auch der Harit-Deal noch in der Warteschleife.

Im Laufe des Mittwochs wird "La Provence" zufolge mit einer Entscheidung der DNGC gerechnet. Verhindert sie die Harit-Leihe, müsste der Spieler wohl oder übel zurück zum FC Schalke und im schlimmsten Fall bis zur nächsten Transferperiode im Winter auf seinen Abschied warten. Ein Szenario, das nicht nur die Königsblauen unbedingt verhindern wollen. 

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