15.09.2021 15:27 Uhr

Verwirrung um Hertha-Interesse an Terzic

Ex-BVB-Trainer Edin Terzic war bei Hertha BSC im Gespräch
Ex-BVB-Trainer Edin Terzic war bei Hertha BSC im Gespräch

Nach drei Niederlagen in Serie riss Hertha BSC am 4. Spieltag der deutschen Fußball-Bundesliga gegen Aufsteiger VfL Bochum das Ruder herum. Der 3:1-Erfolg der Alten Dame hat die Wogen allerdings wohl nur etwas geglättet.

Angeblich herrschen bei Hertha BSC nach wie vor Zweifel daran, dass Trainer Pál Dárdai der richtige Mann ist, um die nicht unbedingt geringen Ziele der Berliner zu verwirklichen. Das berichtet die "Sport Bild". 

Die Sportzeitschrift will sogar erfahren haben, dass Hertha-Sportboss Fredi Bobic bereits Kontakt mit einem potenziellen Nachfolger aufgenommen hat. Bobic soll bei Ex-BVB-Coach Edin Terzic angefragt haben, ob dieser sich den Job in der Hauptstadt vorstellen könne. Terzic, der Borussia Dortmund 2020 zum Sieg im DFB-Pokal führte, soll die Anfrage allerdings abgelehnt haben. Der 38-Jährige ist derzeit als Technischer Direktor für den BVB aktiv. 

Allerdings widersprach Bobic den Gerüchten auf der Berliner Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Greuther Fürth. Er könne den Bericht "klar dementieren". Dennoch ist weiterhin unklar, ob Dárdai das volle Vertrauen der Vereinsbosse genießt.

Dárdai-Aussagen stoßen auf wenig Gegenliebe bei Hertha BSC

Dass die Beziehung zwischen Dárdai und der Hertha nicht mehr die allerbeste ist, resultiert auch aus Aussagen, die der Ungar nach der heftigen 0:5-Klatsche gegen den FC Bayern am 3. Spieltag fällte. 

"Ich hänge nicht an meinem Sitz! Ich helfe gerade aus. Im Sommer hieß es auch nicht unbedingt, dass ich es weitermache", so Dárdai nach der Pleite. Ein Statement, das nicht wirklich gut ankam. 

"Die Aussagen waren nicht gut. So etwas geht nicht. Pál hat eine kurze Schwächephase gezeigt. Sein Ausbruch war nicht förderlich für Hertha. Wir haben uns ausgesprochen und Pál hat seine Aussagen bedauert. Wir suchen keinen Trainer. Wir wollen alle zusammen das Beste für Hertha geben", zitierte die "Bild" anschließend Bobic. 

Trotz des Lippenbekenntnisses von Bobic muss Dárdai der "Sport Bild" zufolge allerdings "weiter um seinen Job kämpfen". Sollte man die SpVgg Greuther Fürth am Freitagabend nicht bezwingen, dürfte die Luft sehr dünn werden. 

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