17.09.2021 09:33 Uhr

Druck auf Gladbach wächst: Real und Inter wollen Ginter

Der Vertrag von Gladbach-Profi Matthias Ginter läuft im kommenden Sommer aus
Der Vertrag von Gladbach-Profi Matthias Ginter läuft im kommenden Sommer aus

Wie plant Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach mit seinem Führungsspieler Matthias Ginter? Der Vertrag des Gladbachers läuft zum Saisonende aus, Interesse wird längst nicht nur dem FC Bayern nachgesagt.

Noch ist nicht entschieden, ob Matthias Ginter seinen Vertrag am Niederrhein verlängert. 2017 hatte der Klub 17 Millionen Euro an den BVB für die Dienste des Innenverteidigers überwiesen, der anschließend einen Fünfjahresvertrag bei den Fohlen unterzeichnete. Dieser läuft im kommenden Sommer aus, Ginter wäre daher ablösefrei zu haben.

Diese Perspektive hat "calciomercato" aus Italien zufolge unter anderem Serie-A-Meister Inter Mailand auf den Plan gerufen. Die Nerazzurri schielen demnach auf eine Verpflichtung des 27-Jährigen.

Angeblich zählt auch Spaniens Rekordmeister Real Madrid zu den Interessenten. Die Hauptstädter mussten im vergangenen Sommer sowohl Kapitän Sergio Ramos (Paris Saint-Germain) als auch Stammkraft Raphael Varane (Manchester United) zur Konkurrenz ziehen lassen. In David Alaba (FC Bayern) kam nur ein neuer Innenverteidiger in die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti.

Wann kommt das Angebot aus Gladbach?

Dem Bericht zufolge buhlen neben Inter und Real auch der FC Bayern sowie Premier-League-Klub Tottenham Hotspur um Matthias Ginter, der in seiner fast zehn Jahre andauernden Bundesliga-Karriere auf 266 Einsätze kommt. In München könnte der 44-fache Nationalspieler zur Saison 2022/23 seinen DFB-Kollegen Niklas Süle ersetzen, hatte "Sport1" zuletzt vermeldet. Auch Süles Vertrag läuft zum Saisonende aus, bezüglich einer Verlängerung steht er mit den Bayern-Bossen jedoch im Austausch.

Matthias Ginter indes hatte sich Anfang September im "kicker" zu seiner Vertragssituation geäußert. "Ich habe noch nichts gehört. Aber ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Wochen mal einen Austausch geben wird", so der Abwehrchef über das bislang ausbleibende Angebot seines Arbeitgebers.

Manager Max Eberl hatte im August in der "FAZ" das Gladbacher Zögern erklärt: "Wir sind einfach momentan nicht in der Lage, ein adäquates Angebot zu unterbreiten, das einem deutschen Nationalspieler angemessen ist, der bei der EM eine sehr gute Rolle gespielt hat und der vielleicht seinen vorletzten oder letzten Vertrag unterschreiben könnte."

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