17.09.2021 12:26 Uhr

Effenberg bringt BVB-Star beim FC Bayern ins Gespräch

Stefan Effenberg blickt auf die Situation des FC Bayern
Stefan Effenberg blickt auf die Situation des FC Bayern

Durch die Vertragsverlängerung von Leon Goretzka hat der FC Bayern einen wichtigen Leistungsträger an den Verein gebunden. Ex-Profi Stefan Effenberg sieht beim Rekordmeister trotzdem noch mehrere Fragezeichen.

Mit Leon Goretzka (Vertrag bis 2026) und Joshua Kimmich (Vertrag bis 2025) hat der FC Bayern zwei Stammspieler mit neuen Arbeitspapieren ausgestattet. Doch nicht jeder Star besitzt in München einen langfristigen Vertrag.

So läuft der Kontrakt von Stammtorhüter Manuel Neuer bereits 2023 aus. Obwohl der Kapitän dann 37 Jahre alt ist, empfiehlt Effenberg dem FC Bayern, Neuers Vertrag noch einmal zu verlängern.

"Der Plan, mit dem ehemaligen Schalker Alexander Nübel einen jungen Nachfolger im Verein aufzubauen, ist schon jetzt krachend gescheitert", argumentierte der TV-Experte in seiner Kolumne für "T-Online". Da der an die AS Monaco verliehene Nübel "lahm, unsicher und limitiert" wirke, sieht Effenberg nur einen Nachfolger für Neuer: BVB-Keeper Gregor Kobel.

Der Schweizer habe sich in seiner kurzen Zeit bei Borussia Dortmund "schon enorm weiterentwickelt", erklärte Effenberg. "Ob das nun in zwei, drei oder vier Jahren sein wird: das ist Stand heute der richtige Mann für Bayern", brachte der 52-Jährige Kobel bei den Münchnern ins Spiel.

FC Bayern mit "Mission Impossible" bei BVB-Angreifer

Zuletzt wurde Erling Haaland immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Der 21 Jahre alte Angreifer kann den BVB im kommenden Sommer durch eine Ausstiegsklausel vorzeitig verlassen. Eine Verpflichtung von Haaland sei für den FC Bayern jedoch eine "Mission Impossible".

"Selbst Karl-Heinz Rummenigge als ehemaliger Vorstandsvorsitzender hat das deutlich gesagt und auf die irren Gehaltsforderungen von Haaland-Berater Mino Raiola verwiesen", stützte Effenberg seine These. Aufgrund dessen fordert der Kult-Kicker eine Vertragsverlängerung mit Robert Lewandowski, dessen Arbeitspapier ebenfalls noch bis 2023 datiert ist.

"Bei ihm deutet bislang nichts darauf hin, dass er in irgendeiner Hinsicht abbaut. Im Gegenteil. In dieser Saison hat er in sechs Spielen zehnmal getroffen", so Effenberg über den Torjäger des FC Bayern.

Auch bei Thomas Müller, Serge Gnabry (beide Vertrag bis 2023) sowie Niklas Süle (2022) empfehle Effenberg eine Ausdehnung der Zusammenarbeit.

"Der FC Bayern ist für die nächsten drei, vier oder auch fünf Jahren hervorragend aufgestellt, wenn er in den nächsten vier, fünf Monaten weitere Verträge von Leistungsträgern verlängert", resümierte der Ex-Nationalspieler die Situation des Rekordmeisters.

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