26.09.2021 10:26 Uhr

Union-Chef findet 3G-Regel "vollkommen in Ordnung"

Dirk Zingler, Präsident des 1. FC Union Berlin
Dirk Zingler, Präsident des 1. FC Union Berlin

Union Berlins Präsident Dirk Zingler hält weiterhin auch die Zulassung von Getesteten in Fußballstadien für richtig.

"Insbesondere an der frischen Luft halten wir das für vollkommen in Ordnung", sagte der Clubchef des Bundesligisten am Sonntag im TV-Sender Bild. Das Mittel des Testens habe sich in der Corona-Zeit bewährt. "Das ist ein gutes, stabiles Mittel, das sollten wir nicht wegnehmen", sagte Zingler.

Zuvor hatte der Berliner Senat beschlossen, dass künftig in etlichen Bereichen Betreiber selbst entscheiden können, ob sie den Zutritt zu Veranstaltungen wie bisher Geimpften, Genesenen und Getesteten (3G) erlauben oder unter Wegfall etwa der Maskenpflicht und mit mehr Teilnehmern nur noch Geimpften und Genesenen (2G). Union-Chef Zingler bezeichnete die Berliner Corona-Verordnung als "die schlechteste" aller Bundesländer und hält unter diesen Bedingungen die 2G-Option für "nicht umsetzbar".

Zwar sei das Impfen ein sehr wichtiges Mittel zur Bewältigung der Pandemie, viele Menschen könnten sich aber nicht impfen lassen, sagte Zingler. Zudem könne man die Menschen nicht mit Verboten oder Druck von einer Impfung überzeugen. Zingler bedauerte, dass bei den Corona-Regeln eine "verlässliche Kommunikation verloren gegangen" sei. Beim Liga-Heimspiel gegen Arminia Bielefeld hatte Union die 2G-Option nicht angewandt und durfte das Stadion An der Alten Försterei daher nur zur Hälfte auslasten.

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