29.09.2021 10:00 Uhr

Hertha-Profi mit Seitenhieb gegen Ex-Berliner

Niklas Stark gehört bei Hertha BSC zu den Führungsspielern
Niklas Stark gehört bei Hertha BSC zu den Führungsspielern

Seit 2015 spielt Niklas Stark für Hertha BSC. Nachhaltiger Erfolg wollte sich während der sechs Jahre aber nicht einstellen - im Gegenteil. Auch in dieser Saison laufen die Berliner den eigenen Erwartungen bislang hinterher. Dennoch sieht der Innenverteidiger durchaus positive Ansätze.

"Wir haben gegen drei Champions-League-Teams und Köln, das super gestartet ist, verloren. Danach hatten wir eine Druck-Situation, mussten gewinnen, sonst wären wir erst einmal die nächsten Wochen hintendran gewesen", begründete Stark seine Meinung gegenüber "Sport Bild": "Aber wir haben das gemeistert. Das spricht für die Mannschaft, wenngleich man gegen zwei Aufsteiger auch bestenfalls gewinnen sollte."

Durch den Umbruch - samt elf Neuzugänge - brauche Hertha BSC "ein bisschen Zeit". "Auch wenn wir uns immer wünschen, dass alles sofort funktioniert. Nach den drei Niederlagen zu Beginn haben wir gespürt: Es müssen Punkte kommen. Aber man merkt: Die Zugänge sind gute Jungs, die etwas erreichen wollen, dafür auch defensiv Wege machen", sagte Stark.

In der vergangenen Saison herrschte innerhalb der Mannschaft viel Unruhe. Besonders Matheus Cunha und Dodi Lukébakio, die Hertha BSC mittlerweile verlassen haben, sollen die Teamchemie gestört haben.

"Wir haben das noch einmal aufgearbeitet und klargemacht, dass das so nicht funktioniert und auch nicht wieder vorkommen darf. Es ist wie in jedem anderen Job: Wenn sich jeder Einzelne im Sinne des Teams auf das konzentriert, was seine Aufgabe ist, ist es einfacher, Ziele zu erreichen", erklärte Stark, ohne die beiden Ex-Berliner dabei namentlich zu nennen.

Stark träumt von DFB-Comeback

Starks Nationalmannschafts-Karriere ist durch die schwankenden Leistungen ins Stocken geraten. Dennoch habe der 26-Jährige das DFB-Team weiterhin im Hinterkopf.

"Mit der EM hat es im Sommer nicht geklappt. Aber ich hatte davor ein gutes Gespräch mit Jogi Löw. Es war schade, aber ich konnte nachvollziehen, warum er so entschieden hat", sagte der zweifache Nationalspieler: "Zu Hansi Flick gab es noch keinen Kontakt, aber sein Co-Trainer Marcus Sorg war schon bei uns, hat sich Eindrücke beim Spiel und im Training verschafft."

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