06.10.2021 14:59 Uhr

Flicks "Frischlinge" begeistern den Chef

Oliver Bierhoff und Hansi Flick (v.l.) freuen sich über die Youngster
Oliver Bierhoff und Hansi Flick (v.l.) freuen sich über die Youngster

Oliver Bierhoff war voll des Lobes für die "Frischlinge", die bei Hansi Flick ihren "Traum leben". Die vier U21-Europameister im 23er-Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und "Bambi" Jamal Musiala vom FC Bayern begeistern nicht nur den Bundestrainer, sie sind auch ein Versprechen auf eine bessere Zukunft der DFB-Auswahl.

"Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie junge Spieler nachrücken, wie schnell sie sich an das hohe Niveau anpassen und selbst Akzente setzen", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff in Hamburg.

Er höre "immer wieder, dass die Trainer tolle Qualität bei ihnen sehen und begeistert sind". Trotzdem seien selbst Ausnahmetalente wie der Münchner Musiala oder Florian Wirtz aus Leverkusen noch "Frischlinge und müssen sich ihre Position erkämpfen".

Dazu sind sie bereit. "Der Qualitätsunterschied ist schon sehr, sehr hoch", sagte der Freiburger Nico Schlotterbeck, "hier herrscht ein anderer Fußball, man muss sich im Training sehr konzentrieren und richtig Gas geben". David Raum aus Hoffenheim ergänzte: "Man kann sehr viel lernen und sich viel abschauen, auch was die Professionalität der Spieler angeht."

Schlotterbeck gesteht: "Das ist ein bisschen surreal gerade"

Schlotterbeck, Raum oder Karim Adeyemi saugen alles mit leuchtenden Augen auf. "In der Nationalmannschaft zu spielen ist etwas ganz Besonderes, davon träumt man als kleines Kind", sagte Schlotterbeck, "das ist ein bisschen surreal gerade".

Der 21-Jährige ist der einzige Profi im Aufgebot ohne A-Länderspiel. Raum musste nach seinem Debüt im September gegen Armenien (6:0) eine kleine Rede halten, "zum Glück" aber nicht singen. Beide träumen sie von der WM in Katar 2022 als "absolutem Highlight".

Als Jungnationalspieler, berichtete Raum, werde man häufiger erkannt und auf die Top-Stars angesprochen. "Wie sind die Jungs, wie sind die drauf?", werde gefragt. Auch Schlotterbeck beobachtet das wachsende Interesse. Aber, betonte er, "ich will der Mensch bleiben, der ich immer war".

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