16.10.2021 07:31 Uhr

Austria will nach vier Remis ersten Heimsieg

Huskovic (l.) soll Austrias Torausbeute erhöhen
Huskovic (l.) soll Austrias Torausbeute erhöhen

Mitte Oktober wartet die Austria weiter auf das erste Erfolgserlebnis in dieser Saison vor heimischer Kulisse. Die Violetten sind in der Bundesliga zu Hause noch ungeschlagen, haben bei vier Remis in vier Auftritten in der Generali Arena aber auch noch nicht voll angeschrieben. Die nächste Chance ergibt sich für die Wiener am Samstag (17.00 Uhr), wenn zum Abschluss der Hinrunde des Grunddurchgangs die Admira zu Gast ist.

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Die Südstädter liegen vor dem Duell als Sechster drei Ränge vor der Austria, jedoch trennt die Kontrahenten nur ein Zähler. Andreas Herzog sprach von einem "richtungsweisenden Spiel" für beide Teams. Seine Elf wolle die drei Zähler mitnehmen, so der Admira-Coach. Sein Gegenüber Manfred Schmid will naturgemäß einen Heimsieg bejubeln.

Mit der bisherigen Punkteausbeute - elf sind es nach zehn Runden - ist man bei der Austria nicht zufrieden. Schmids Resümee der bisherigen Auftritte fiel zwar einigermaßen positiv aus, der Blick auf nur zwölf erzielte Treffer ist für den Chefcoach aber kein schöner. "Es hat kaum Spiele gegeben, in denen wir keine Torchancen hatten. Dass wir da nicht mehr herausgeholt haben, ist, was ich bekritteln muss. Es wäre mehr möglich gewesen, besonders in Heimspielen", sagte Schmid.

Einer, der Tore schießen soll, ist Muharem Huskovic. Der 18-jährige Nachwuchs-Teamspieler wusste in den vergangenen Spielen zu gefallen. Laut Schmid arbeitet der Stürmer hart an sich. "Er hat körperlich einen Riesenschritt gemacht, ist charakterlich in Ordnung. Er ist ein Riesentalent", meinte der Trainer.

Beide Teams treten nicht komplett an

Huskovic zu Gute kommt, dass die Austria aufgrund ihrer finanziellen Probleme derzeit auf die eigene Jugend setzt. In der Länderspielpause baute Schmid wieder fünf junge Spieler ins Training ein. In erster Linie soll bei den Youngsters ein gewisser Lerneffekt eintreten, so der 50-Jährige. Mit dabei war auch ein vertragsloser Routinier. Linksverteidiger Kofi Schulz, in der Vorsaison beim SKN St. Pölten unter Vertrag, spielte vor. Die Austria nahm aber Abstand von einer Verpflichtung des 32-jährigen Deutschen.

Fehlen werden der Austria die verletzten Vesel Demaku und Marvin Martins, Dominik Fitz konnte aufgrund einer Zerrung in der Vorwoche nicht trainieren. Schmid warnte davor, der Admira ins offene Messer zu laufen. "Es wird auf Kleinigkeiten ankommen, an unserer Effizienz im letzten Drittel. An der haben wir gearbeitet", meinte er. Für die Austria ist es das erste Spiel, in dem die in Wien gültige 2G-Regelung (nur geimpfte und genesene Zuschauer) zur Anwendung kommt. Die organisierte Fan-Szene hat aufgrund der Restriktionen einen Stimmungsboykott angekündigt.

Bei der Admira fehlen von den Stammkräften die verletzten Luca Kronberger und Sebastian Bauer. Der Verein aus dem Süden Wiens wartet bereits elf Liga-Spiele auf ein Erfolgserlebnis gegen den Nachbarn. Sechs dieser Partien gewann die Austria. Herzog sah nun eine offene Ausgangslage: "Die Austria hat in den letzten Wochen sehr gut gespielt - so wie wir. Die Wiener haben eine junge, talentierte Mannschaft, die aber auch Schwächen hat. Diese wollen wir ausnützen."

apa

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