22.10.2021 10:50 Uhr

Nach Mega-Zoff: Füllkrug bei Werder vor dem Aus?

Niclas Füllkrug könnte Werder Bremen bald verlassen
Niclas Füllkrug könnte Werder Bremen bald verlassen

Mit seinem Mega-Zoff mit Clemens Fritz, Ehrenspielführer und Leiter Profußball bei Werder Bremen, hat Stürmer Niclas Füllkrug zuletzt für großes Aufsehen gesorgt. Der Zweitligist suspendierte den 28-Jährigen zu Wochenbeginn, ehe am Donnerstag die Begnadigung durch Geschäftsführer Frank Baumann folgte. Die Anzeichen verdichten sich, dass die Zeichen zwischen Werder und Füllkrug dennoch auf Trennung stehen.

Laut einem jüngsten Bericht der "Bild" könnte es schon in diesem Winter zum Verkauf des Offensivspielers kommen, der in der laufenden Spielzeit praktisch noch keine Akzente für seine Farben setzen konnte. 

Mehrere Vereine aus dem In- und Ausland sollen Füllkrug demnach im Fokus haben. Es soll sogar schon Anfragen zur Personalie gegeben haben. Füllkrug besitzt aktuell noch einen laufenden Vertrag bis 2023 an der Weser, gilt als Top-Verdiener im Kader von Cheftrainer Markus Anfang. 

Dass er diesen Kontrakt auch erfüllt, scheint mittlerweile aber fast schon unwahrscheinlich zu sein. Nicht nur der Zoff mit Clemens Fritz, bei dem sich Füllkrüg gleich mehrfach und auf üble Weise im Ton vergriffen haben soll, könnte ihm dabei die Zukunft bei seinem Herzensverein kosten.

Füllkrug bisher noch ohne Saisontor für Werder

Auch die sportlichen Argumente gehen dem Mittelstürmer aus, dem auch zu Trainer Markus Anfang ein schwieriges Verhältnis nachgesagt wird. In der laufenden Saison stand Füllkrug erst viermal in der Startelf der Bremer. Eigentlich sollte der den Traditionsverein mit seinen Toren zurück in die Bundesliga führen. 

Den Mittelstürmer-Job übernimmt bei Werder aber Last-Minute-Transfer Marvin Ducksch, der in sechs Spielen bisher vier Treffer für Bremen erzielte.

Spätestens im Falle des Nicht-Aufstiegs der Bremer (derzeit Tabellenelfter) müsste Füllkrug aus Kostengründen wohl ohnehin verkauft werden. Fragt sich nur, wer nach derart blassen Leistungen wie zuletzt überhaupt noch Interesse daran haben soll, sich einen derart teuren Spieler (geschätzt 2,5 Millionen Euro) zu leisten.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten