Mats Hummels trifft schon wieder auf der Alm, und das sehenswert. Der Nationalspieler hat nun 14 Bundesliga-Spielzeiten in Folge mindestens ein Tor erzielt.

Nummer 29 gelang Mats Hummels besonders gut. "Das war auf jeden Fall eines meiner schöneren Tore, da muss ich nicht drum herum reden", sagte der Nationalspieler von Borussia Dortmund über seinen technisch anspruchsvollen Volleyschuss, der sich beim 3:1 (2:0) bei Arminia Bielefeld sehenswert ins lange Eck gesenkt hatte.

Es war der 29. Treffer im 371. Bundesliga-Spiel in der Karriere des Ex-Weltmeisters, was für einen Innenverteidiger eine ordentliche, aber sicher keine herausragende Quote ist. Spannender war, dass Hummels nun bereits in 14 Bundesliga-Spielzeiten in Folge mindestens einen Treffer erzielt hat. Zuletzt war dieses Kunststück Torsten Frings zwischen 1997 und 2011 gelungen.

"Der ist ganz gut reingeflogen", sagte Hummels am "Sky"-Mikrofon. In der 45. Minute hatte der 32-Jährige, der trotz anhaltender Knieproblemen nur vier Pflichtspiele in der Saison verpasst hat, nach einer missglückten Kopfballabwehr von Bielefelds U21-Europameister Amos Pieper den Ball zum zwischenzeitlichen 2:0 perfekt getroffen. "Zum Glück", sagte er, "ist so ein Schuss knieunabhängig."

BVB: Hummels' Schmerzen "extrem tagesformabhängig"

Bundestrainer Hansi Flick nominierte Hummels aufgrund dessen Beschwerden bislang ganz bewusst nicht für die deutsche Nationalmannschaft. Nach dem glanzlosen Pflichtsieg gab "Bielefeld-Experte" Hummels, der schon im Vorjahr beim 2:0 auf der Alm beide Tore erzielt hatte, selbst einen spannenden Einblick in seinen Gesundheitszustand.

So seien die Schmerzen im Knie "extrem tagesformabhängig", berichtete der Defensivspieler: "Es ging vor der Länderspielpause ziemlich schlecht, jetzt geht es gerade einen Ticken besser. Ich muss mir über die Spiele die Fitness holen, weil ich keine Vorbereitung hatte. Das ist so ein bisschen durchgewurschtelt, bis ich irgendwann hoffentlich wieder in einem perfekten körperlichen Zustand bin."

Für Traumtore reicht die aktuelle Verfassung ganz offensichtlich bereits aus.