27.10.2021 13:10 Uhr

Klasnic macht sich Abstiegs-Sorgen um Werder Bremen

Klasnic:
Klasnic: "Nicht, dass es am Ende zu weit runtergeht für Werder"

Ivan Klasnic macht sich vor dem Duell seiner beiden Ex-Klubs Werder Bremen und dem FC St. Pauli Sorgen um die Elf von Markus Anfang. Der ehemalige Stürmer übt auch Kritik. 

Im Interview mit dem Portal "Deichstube" erklärte Ivan Klasnic, dass er auf Besserung bei Werder hofft und der Klub "schnell wieder in die Spur findet", da die Konkurrenz im Moment regelmäßig punktet. Derzeit befindet sich die Anfang-Elf auf Rang zehn und hat sieben Punkte Rückstand auf die Aufstiegsränge.

"Nicht, dass es am Ende zu weit runtergeht für Werder, dass man nicht mehr nach oben schauen kann, sondern nach unten gucken muss", zeigte sich der 41-Jährige besorgt. In der vergangenen Spielzeit habe auch niemand die Gefahr erahnt, in der sich Werder befand. "Fußball kann sehr dreckig sein", warnte Klasnic, dessen Werder-Herz blute. 

Ob es richtig sei, dass sich Sportchef Frank Baumann im Zentrum der Fan-Kritik befindet, könne er nicht beurteilen. Ein Klub sei allerdings keine "One-Man-Show", erklärte er, und nahm auch die restlichen Verantwortlichen in die Kritik. "Aber ja: Die Frage, ob bei Werder die richtigen Spieler geholt wurden, muss man schon stellen", fügte er in Richtung Baumann hinzu. Damit wolle er jedoch nicht sagen, dass er nicht mehr der "richtige Mann am richtigen Platz" sei. 

Werder: Klasnic betrachtet Pavlenka als Nummer eins

Zumindest sehe er unter Werder-Trainer Markus Anfang einen Zusammenhalt in der Mannschaft. Das sei bei dem Unentschieden in Sandhausen (2:2) ersichtlich geworden. Trotz schwacher Leistung erkämpfte sich der SVW in besagtem Spiel einen Punkt. 

Dennoch sorgt auch Anfang bei Klasnic für Irritationen. "Was ich wirklich nicht verstehe, ist, dass Jiri Pavlenka, der in den letzten Jahren einer der besten Torhüter in der Bundesliga war, keine Chance mehr hat zu spielen", betonte der Ex-Profi in Bezug auf die Keepersituation in Bremen. Zetterers Leistungen wolle er mit der Aussage nicht schmälern. Seines Erachtens nach sei Pavlenka nur schlichtweg "ganz klar die Nummer eins".

Am Samstag (13:30 Uhr) empfängt Werder dann Tabellenführer St. Pauli. Die Kiezkicker gewannen zuletzt fünf Spiele in Folge. Klasnic bezeichnete die Elf von Timo Schultz als "sehr, sehr intakt". Der Ex-Stürmer erklärte auch, dass St. Pauli "bessere Arbeit als Werder" mache. Ob Werder eine Chance habe? "Ich glaube, im Moment kann St. Pauli sich nur selbst stoppen, weil die Mannschaft einfach prächtig harmoniert", betonte Klasnic. 

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