Die Situation von Niklas Süle beim FC Bayern ist und bleibt kompliziert. Der Innenverteidiger steht zwar regelmäßig auf dem Feld und zeigt dort auch ansprechende Leistungen, in Sachen Vertragsverlängerung tut sich beim Nationalspieler aber nichts. Gleichzeitig bemühen sich die Münchner Verantwortlichen aber angeblich auch (noch) nicht ernsthaft um einen möglichen Nachfolger. 

Im Sommer 2022 läuft der Vertrag von Niklas Süle beim FC Bayern aus. Will der Rekordmeister den Abwehrspieler noch von einer Verlängerung überzeugen, ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine Gehaltserhöhung notwendig.

Mindestens zehn Millionen Euro pro Jahr, so behauptete es zuletzt "Sport1", will Süle im Gegenzug für eine neue Unterschrift vom Rekordmeister haben. Ob sich die Münchner darauf einlassen, ist nach wie vor unklar.

Sollte sich in den kommenden Wochen und Monaten abzeichnen, dass Süle den Verein im kommenden Sommer nach dann fünf Jahren verlässt, bräuchte der Rekordmeister einen Ersatz - und zwar im Idealfall einen kostengünstigen, denn Süle würde ablösefrei wechseln.

FC Bayern (noch) ohne Interesse an DFB-Duo?

Mit Antonio Rüdiger und Matthias Ginter wurden zuletzt immer wieder zwei Kandidaten als mögliche Süle-Erben genannt. Rüdiger konnte sich bisher nicht mit dem FC Chelsea auf eine Vertragsverlängerung einigen, Max Eberl und Borussia Mönchengladbach haben Ginter bislang nicht von einer neuen Unterschrift überzeugen können.

Obwohl beide Nationalspieler Stand heute im nächsten Sommer ablösefrei zu haben werden, hat sich der FC Bayern dem "kicker" zufolge noch nicht um einen der beiden bemüht. Das Interesse der Münchner sei "derzeit nicht heiß", schreibt das Blatt. 

Zumindest im Fall von Rüdiger hatten sowohl "Sport1" als auch "Sport Bild" von einer anderen Entwicklung berichtet. Dort war sehr wohl von einem konkreten Interesse und gar einer Kontaktaufnahmen der Münchner zum Rüdiger-Lager die Rede.