Marin Pongracic sorgte in dieser Woche mit einem kuriosen Interview für große Aufregung bei seinem Stammverein VfL Wolfsburg und seinem derzeitigen Leih-Klub Borussia Dortmund. Mit kritischen Aussagen hinsichtlich seiner VfL-Zeit sowie ausgeplauderten Internas beim BVB zog er sich den Unmut von gleich zwei Klubs auf sich. Jetzt soll der Defensivmann selbst sein Fehlverhalten eingeräumt und reagiert haben.

BVB-Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl hatte bereits angekündigt, dass das Verhalten Pongracics in dem Gespräch mit Twitch-Streamer Samuel "SSYNIC" Sibilski nicht folgenlos bleiben werde.

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Unabhängig der drohenden Konsequenzen von Seiten des BVB zeigte sich der 24-Jährige längst einsichtig und sei auf seine Dortmunder Mannschaftskollegen zugegangen, um sich zu entschuldigen. Vor allem mit Erling Haaland, dessen genaue Verletzungsdauer er in dem Livestream ausgeplaudert hatte, suchte Pongracic laut einem "Sport1"-Bericht das Gespräch. 

Pongracic plauderte Internas über Hummels und Haaland aus

Außerdem soll der Defensivmann auch mit Mats Hummels ein direktes Gespräch geführt haben. Über den 33-Jährigen hatte Pongracic gesagt, dass er "immer ein bisschen Probleme mit seiner Fitness" und "große Probleme mit seinen Knien" habe. Aussagen, die Pongracic als unkollegial und indiskret ausgelegt wurden und für Ärger mit der BVB-Führungsebene sorgten.

Innerhalb der Mannschaft soll die Causa laut dem Medienbericht derweil bereits ausgeräumt sein. Bei seinen Teamkollegen sei das Interview kein Thema mehr, die sportliche Leitung um Cheftrainer Marco Rose hatte auf Konsequenzen für den kroatischen Defensivmann bis dato verzichtet. Im Gegenteil: Im Topspiel des Wochenendes gegen RB Leipzig soll Marin Pongracic sogar wieder in der Startelf stehen.

Im Trikot der Dortmunder Borussia absolvierte Pongracic bisher elf Pflichtspiele in der laufenden Saison. An den VfL Wolfsburg ist er darüber hinaus noch bis 2024 vertraglich gebunden.