10.11.2021 14:30 Uhr

Nmecha betrachtet sich immer als "besten Stürmer"

Hat gerade die
Hat gerade die "schönste Fußballwoche" seines Lebens erlebt: Lukas Nmecha

Der Wolfsburger Lukas Nmecha steht im Kreis der Nationalmannschaft vor einem Auftritt in seinem "Wohnzimmer". Den Bundestrainer und die DFB-Stars hat er im Training beeindruckt.

Das nötige Selbstbewusstsein für die Nationalmannschaft bringt Lukas Nmecha auf jeden Fall mit. "Ich denke immer, dass ich der beste Stürmer bin", sagt der U21-Europameister. Und nun ist er da angekommen, wo er nach eigenem Ermessen auch auf Dauer hingehört: im Kreis der Besten bei der A-Nationalmannschaft. Und die hat - trotz des spürbaren Aufschwungs unter dem neuen Bundestrainer Hansi Flick - bekanntlich ein Problem auf der Mittelstürmer-Position.

Nmecha: "Schönste Woche meines Fußballerlebens"

Nmecha sei zwar "kein Horst Hrubesch", sagte Flick über den Profi des VfL Wolfsburg, aber er sei "sehr aktiv und kann den Ball gut behaupten". Der Bundestrainer deutete an, dass der Neuling am Donnerstag (20:45 Uhr/RTL) in der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein in seinem Wolfsburger Wohnzimmer von Beginn an losstürmen könnte. Zumal Flicks Mittelstürmer Nummer eins, Chelsea-Profi Timo Werner, verletzt nicht dabei ist.

Für Nmecha wäre es die Fortsetzung einer phänomenalen Woche mit drei Siegen, drei Toren und dem Anruf von Flick. "Man kann sagen, es war die schönste Woche meines Fußballerlebens", sagte der Deutsch-Engländer, der bei Manchester City ausgebildet wurde.

2017 hatte er bei der U19-EM mit England triumphiert, vier Jahre später schoss er im DFB-Trikot die deutsche U21 mit seinem Siegtreffer im Finale gegen Portugal zum EM-Sieg.

Thomasl Müller von Nmecha beeindruckt

Auch im deutschen A-Team hat Nmecha beim ersten Training mit den DFB-Stars bleibenden Eindruck hinterlassen. Er bringe "die körperlichen Voraussetzungen mit", sei "gierig auf Tore" und komme "dem Idealbild" eines Mittelstürmers sehr nahe, sagte Thomas Müller.

Seinen Trikottausch hat Nmecha nicht bereut. "Ich fühle mich hier daheim", sagt der gebürtige Hamburger, um den vor allem der frühere U21-Nationalcoach Stefan Kuntz hart gekämpft hatte.

Kuntz verbrachte einst zwei Tage mit der Familie des Angreifers und kam mit zwei Erkenntnissen zurück: Lukas Nmecha trägt künftig den Adler auf der Brust. Und: "Papa Nmecha macht mit die besten Rühreier, die es gibt."

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