20.11.2021 15:29 Uhr

Debakel für St. Pauli im Spitzenspiel

Der SV Darmstadt 98 lieferte eine furiose erste Halbzeit gegen den FC St. Pauli hin
Der SV Darmstadt 98 lieferte eine furiose erste Halbzeit gegen den FC St. Pauli hin

Das überragende Sturmduo Luca Pfeiffer und Phillip Tietz hat den SV Darmstadt 98 an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga geführt.

Pfeiffer mit zwei Treffern und Tietz mit einem Tor legten den Grundstein zum überzeugenden 4:0 (4:0)-Sieg im Topspiel gegen den bisherigen Spitzenreiter FC St. Pauli. Beide schraubten ihre Ausbeute auf jeweils elf Saisontore.

Tietz machte früh den Anfang (6.), Braydon Manu erhöhte auf 2:0 (29.), ehe Luca Pfeiffer mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten noch vor der Pause für die Entscheidung sorgte (39./41.). Die Gäste aus Hamburg verloren nicht nur Platz eins, sondern nach 16 von 18 möglichen Punkten aus den vorangegangenen sechs Partien auch erstmals wieder ein Spiel. Allerdings hat St. Pauli eine Begegnung weniger ausgetragen. Darmstadt ist nach dem sechsten Heimsieg in Folge seit sechs Runden ungeschlagen.

Die Lilien, zuletzt 4:2-Sieger beim Bundesliga-Absteiger Schalke 04, erwischten einen Start nach Maß und gingen durch ihr elftes Tor nach einer Standardsituation früh in Führung: Nach einem Freistoß von Patric Pfeiffer reagierte Tietz am schnellsten und erzielte weitgehend unbehelligt das 1:0.

Darmstadt-Fans: "Spitzenreiter, Spitzenreiter"

St. Pauli übernahm danach zwar mehr Ballbesitz, das nächste Tor fiel allerdings wieder auf der anderen Seite: Nach einem langen Pass aus der eigenen Hälfte setzte sich Tietz im Zweikampf durch, Manu traf ins kurze Eck. "Spitzenreiter, Spitzenreiter", riefen die Darmstädter Fans - und jubelten wenig später noch zweimal: Innerhalb von zwei Minuten war Luca Pfeiffer doppelt erfolgreich.

Zunächst verlängerten Tietz und Mathias Honsak per Kopf einen Einwurf von Fabian Holland für den Torjäger, dann traf er selbst per Kopf, als Torhüter Nikola Vasilj eine weite Flanke von Tobias Kempe nach vorne abklatschen ließ.

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