25.11.2021 07:46 Uhr

ARD und ZDF verteidigen TV-Zeiten bei Frauen-Länderspielen

Der Deutsche Fußball-Bund hat die Übertragungsrechte für Heim-Länderspiele bis 2023 an ARD und ZDF vergeben. Foto: Soeren Stache/dpa
Der Deutsche Fußball-Bund hat die Übertragungsrechte für Heim-Länderspiele bis 2023 an ARD und ZDF vergeben. Foto: Soeren Stache/dpa

Vor dem WM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußballerinnen am Freitag (16:00 Uhr/ZDF) in Braunschweig gegen die Türkei haben die Sportchefs von ARD und ZDF die erneut frühe Anstoßzeit verteidigt.

ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann erklärte: "Wir haben den Auftrag, die Vielfalt des Sports zu zeigen, nicht einzelne Sportarten zu fördern." Der Deutsche Fußball-Bund hat die Übertragungsrechte für Heim-Länderspiele bis 2023 an ARD und ZDF vergeben.

Zuletzt hatte es von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und auch von Spielerinnen immer wieder Kritik an der zuschauerunfreundlichen frühen Anstoßzeit gegeben. Zudem äußerte ausgerechnet Ex-Weltmeisterin Nia Künzer als ARD-Expertin zuletzt öffentliche Kritik: "Wir können nicht immer nur darüber reden, dass sich der Frauenfußball weiterentwickeln muss (...). Da gehören ganz viele Akteure dazu, und da muss ich auch mal die ARD nennen: Nationalmannschaftsspiele gehören live übertragen - zu einer vernünftigen Uhrzeit."

Die Sportredaktion habe keine freie Auswahl bei der Suche nach einem Sendeplatz, erklärte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky der Deutschen Presse-Agentur. "Ansetzungen sind ein komplexes Thema, bei dem verschiedene Interessen berücksichtigt werden müssen. Wir kommen nicht zu jedem Zeitpunkt ins Programm."

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