12.12.2021 16:32 Uhr

Sturm überwintert auf Tabellenplatz zwei

Kelvin Yeboah führte sein Team zum Sieg
Kelvin Yeboah führte sein Team zum Sieg

In der letzten Herbstrunde hat es Austria Klagenfurt doch noch erwischt. Der Aufsteiger unterlag am Sonntag in der Bundesliga Sturm Graz im Wörthersee-Stadion mit 0:3 (0:2) und kassierte damit die erste Heimniederlage in dieser Saison. Dank Treffer von Kelvin Yeboah (24., 83.) und Jakob Jantscher (45.+1) überwintert Sturm vor dem punktgleichen WAC auf Rang zwei, allerdings mit 14 Punkten Rückstand auf RB Salzburg.

>> Spielbericht: Austria Klagenfurt gegen Sturm Graz

850 Zuschauer, allesamt Saisonkartenbesitzer mit 2G-Nachweis, sahen den ersten Aufreger in der 11. Minute, als ein Tor von Yeboah nach VAR-Entscheidung zurecht wegen abseits aberkannt wurde. Bei der zweiten Sturm-Chance passte alles. Die Grazer kombinierten sich herrlich durch die violetten Reihen, Yeboah verwertete wieder souverän.

Yeboah avanciert zum Matchwinner

Die Führung war hochverdient. Denn Sturm machte das Spiel und hielt die Heimischen bis dahin vom eigenen Strafraum fern. Kurz nach der Führung wurde es im Sturm-Strafraum zum einzigen Mal in der ersten Halbzeit gefährlich, als ein Rückpass von David Affengruber zu kurz ausfiel, Markus Pink daraus aber kein Kapital schlagen konnte. Die Klagenfurter wurden danach etwas stärker, echte Chancen blieben aber aus.

Sturm dagegen schlug in der Nachspielzeit noch einmal zu, neuerlich nach schöner Kombination. Yeboah legte per Brust ab, Jantscher schob ins lange Eck ein. Damit traf der Routinier auch im dritten Spiel innerhalb von acht Tagen.

Klagenfurt-Trainer Peter Pacult reagierte in der Pause und brachte mit Darijo Pecirep und Thomas Roberts zwei neue Spieler. Damit kam kurzfristig auch Schwung ins Offensivspiel, doch Sturm bekam das Spiel bald wieder in den Griff. Yeboah sorgte mit seinem elften Saisontreffer, einem Kopfball nach Sakrakria-Eckball, für den Endstand.

Klagenfurt geht trotz der Niederlage auf Rang vier ins neue Jahr und befindet sich mitten im Kampf um einen Platz in der Meistergruppe der besten sechs.

apa

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