22.01.2022 14:16 Uhr

Zwayer lässt Zukunft offen und will mit Bellingham reden

Schiedsrichter Felix Zwayer steht vor einer unklaren Zukunft im Fußball
Schiedsrichter Felix Zwayer steht vor einer unklaren Zukunft im Fußball

Der derzeit pausierende Schiedsrichter Felix Zwayer weiß nach eigenen Angaben noch nicht, ob er als Bundesliga-Referee zurückkehren wird.

"Ich habe vor mir einen Raum, der hat zwei Türen. Der eine Weg führt mich zurück auf den Fußballplatz, und der andere Weg führt mich in ein ganz tolles, erfülltes Privatleben ohne diese Öffentlichkeit, ohne diesen Druck, ohne diesen Stress", sagte Zwayer in einem Interview bei "Sky".

"Ich erarbeite mir gerade den Weg. Ich werde völlig frei von zeitlichem Druck, von inhaltlichem Druck, von finanziellem Druck entscheiden können. Darüber bin ich sehr froh."

Zwayer ist derzeit nicht als Schiedsrichter aktiv, er war nach dem Bundesliga-Topduell zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (2:3) Anfang Dezember vergangenen Jahres von den Dortmundern stark kritisiert worden.

Besonders hart hatte BVB-Mittelfeldspieler Jude Bellingham den 40-Jährigen verbal attackiert. Der Engländer hatte Zwayer in Anspielung auf den 17 Jahre zurückliegenden Skandal um Robert Hoyzer indirekt Bestechlichkeit vorgeworfen.

Zwayer sprach im Interview davon, gerne mit dem Spieler zu sprechen. "Ich möchte gerne insbesondere mit Jude Bellingham mich austauschen zu diesem Thema."

Der Familienvater Zwayer hatte zuletzt von heftigen Beleidigungen und einer Morddrohung berichtet.

Zu seiner aktuellen Verfassung sagte er: "Ich bin belastet. Mental und psychisch. Es ist keine einfache Zeit und auch deshalb natürlich die Pause, weil ich mich aktuell der Verantwortung, ein Bundesligaspiel zu leiten, nicht stellen kann - nicht mit der erforderlichen Stärke, mit der Kraft, mit der Konzentration, aber auch mit der Leichtigkeit und Freude, die dazugehört."

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