13.02.2022 05:00 Uhr

Austria meistert Prüfung - Altach in der Krise

Austria war viel zu stark für Altach
Austria war viel zu stark für Altach

Die von Trainer Manfred Schmid im Vorfeld angekündigte Reifeprüfung hat die Austria am Samstag bestanden. Mit einem souveränen 2:0-Auswärtssieg gegen Altach stießen die "Veilchen" zumindest vorerst unter die Top sechs vor. Während für die Wiener damit die Teilnahme an der Meistergruppe näherrückte, sieht es für die Vorarlberger auch unter dem neuen Trainer Ludovic Magnin düster aus. Das Schlusslicht hat nun seine jüngsten sieben Bundesliga-Partien allesamt verloren.

Bei der Austria hingegen blickt man den letzten drei Spielen des Grunddurchgangs voller Zuversicht entgegen. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft", erklärte Schmid. "Sie hat alles reingeworfen und eine sehr starke erste Hälfte abgeliefert." Einziger Wermutstropfen in den ersten 45 Minute sei die mangelhafte Chancenauswertung gewesen. "Wir hätten die Partie schon früher entscheiden können", sagte der Austria-Coach.

Trotzdem bestand für die Violetten keine Gefahr mehr, den Sieg noch zu verspielen, betonte Schmid. "In der zweiten Hälfte haben wir nicht mehr so klar nach vorne gespielt, allerdings auch nichts zugelassen und deshalb souverän gewonnen."

Damit lebt die Hoffnung auf einen Top-sechs-Platz nach dem Ende des Grunddurchgangs. Bei einer Niederlage hätte die Austria wohl nur noch Außenseiterchancen gehabt. "Deswegen war das sehr wichtig für diese junge Mannschaft, weil der Druck sehr groß war. Doch es war eine sehr reife Leistung und ein großer Schritt in die richtige Richtung", resümierte Schmid.

Magnin sieht steinigen Weg

Im Gegensatz dazu zeigte Tabellenschlusslicht Altach unter dem neuen Trainer Magnin keinen Aufwärtstrend. "Natürlich hätte ich mir einen Superstart gewünscht, aber ich war auch vorbereitet, dass die Partie verloren werden kann. Es zeigt einfach, dass der Weg ein steiniger sein wird", meinte der Schweizer.

Magnin gestand, dass man in der ersten Hälfte nur mit Glück einen höheren Rückstand vermieden habe. "Da hätten wir uns nicht beklagen können, wenn die Austria 4:0 geführt hätte. Aber nach der Pause war es ein Schritt nach vorne." In der Tabelle ist man jedoch nach wie vor hinten, die entscheidende Phase sei aber noch nicht angebrochen, beschwichtigte Magnin. "Wir dürfen jetzt nicht nur schwarz sehen. Es sind drei Spiele bis zum Play-off, dann müssen wir liefern."

Altach-Neuzugang Christpoph Monschein ließ keinen Zweifel daran erkennen, dass seinem Club der Klassenerhalt gelingen wird. "Ich sehe, welches Potenzial und welche Qualität da ist. Der neue Trainer macht das überragend. Uns fehlen nur noch Kleinigkeiten", beteuerte der frühere ÖFB-Teamstüemer im Sky-Interview.

apa

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