23.02.2022 14:00 Uhr

BVB gegen Glasgow Rangers unter Druck

Marco Rose muss mit seinem Team einen Rückstand wettmachen
Marco Rose muss mit seinem Team einen Rückstand wettmachen

Der deutsche Bundesligist Borussia Dortmund will am Donnerstag seine 2:4-Heimpleite im Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa League gegen die Glasgow Rangers egalisieren. Parallel kommt es zum von der UEFA als "Maradona-Derby" titulierten Match zwischen Napoli und dem FC Barcelona. Nach einem 1:1 in der Vorwoche ist alles noch völlig offen. Etwas früher am Abend empfängt Real Sociedad das formstarke RB Leipzig, gegen das die Basken 2:2 spielten.

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Dortmund bleibt ein Team mit rätselhaften Formschwankungen. Deshalb fällt allen Beteiligten die Bewertung des 6:0-Kantersieges gegen Gladbach schwer. Zumal das deutliche Endergebnis nicht den Spielverlauf widerspiegelt. Nur ein Erfolg bei den Glasgow Rangers könnte für stabile Ruhe sorgen. Bei aller Freude über das 6:0 im Borussen-Duell mit seinem Ex-Club aus Mönchengladbach überwog beim BVB-Coach Marco Rose die Skepsis. "Ich glaube, dass mit diesem Spiel die Enttäuschung nicht weg ist, sondern weiter nachhallt", sagte dieser. Vor dem kniffligen Rückspiel gegen die Rangers mochte er dem vermeintlichen Aufwärtstrend nicht trauen: "Wir haben uns in zu vielen Spielen Nackenschläge eingehandelt."

Håland muss passen 

Wie die Reaktion der Dortmunder auf das 2:4 gegen die Schotten zu bewerten ist, wird sich erst im brodelnden Ibrox Stadium erweisen. "Wir wollten und wir mussten eine Reaktion zeigen, das haben wir geschafft. Heute haben wir uns unser Selbstvertrauen wieder zurückgeholt", kommentierte Kapitän Marco Reus, der gegen die "Fohlen" zwei Treffer selbst erzielte und drei vorbereitete.

Zuzutrauen ist es dem BVB allemal, den Zwei-Tore-Rückstand gegen die Schotten wettzumachen und aufzusteigen. Stürmer Erling Håland kann dabei nicht helfen. Der Norweger fehlte am Mittwoch beim Abflug in Richtung Schottland. Damit verzögert sich das Comeback Haalands nach mittlerweile gut vierwöchiger Zwangspause weiter.

Fast genauso deutlich wie die Dortmunder Generalprobe glückte auch die der "Bullen" aus Leipzig. Das Team um ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer überrollte Hertha BSC auswärts mit 6:1. Am Donnerstag gilt es, die starke Form auch in San Sebastian zu bestätigen, um nach dem Remis im Hinspiel ins Achtelfinale einzuziehen. Eine spannende Ausgangslage herrscht auch in Süditalien, wo Diego Maradonas Ex-Clubs Neapel und Barca aufeinandertreffen. Im Hinspiel im Camp Nou hatten die Katalanen zwar ein deutliches Chancenplus, kamen dabei aber nicht über ein 1:1 hinaus.

Lechner leitet PSV-Spiel

Dinamo Zagreb, Club des ehemaligen Austrianers Emir Dilaver, bekommt es zu Hause mit Europa-League-Rekordsieger FC Sevilla zu tun. Die Andalusier näherten sich ihrem Ziel, dem Endspiel am 18. Mai im eigenen Stadion, durch einen 3:1-Hinspielsieg ein gutes Stück an.

In der Conference League rollt am Donnerstag ebenfalls der Ball. ÖFB-Verteidiger Philipp Mwene hat gute Chancen, mit der PSV Eindhoven nach einem 1:0-Erfolg in Spiel eins gegen Maccabi Tel Aviv aufzusteigen. Mwene trifft dabei auf seinen Landsmann Harald Lechner, der die Partie leitet und damit laut "Sky Sport Austria" der erste österreichische Schiedsrichter in einer Europacup-K.o.-Runde seit zehn Jahren ist.

Die Clubs der Österreicher Thomas Murg und Stefan Schwab (PAOK Saloniki) sowie Marvin Egho als auch Simon Piesinger (Randers FC) versuchen, nach Niederlagen in der vergangenen Woche ebenso ins Conference-League-Achtelfinale einzuziehen. PAOK kassierte gegen Midtjylland eine knappe Niederlage (0:1) in Dänemark, wo Randers einen 1:4-Rückstand gegen Leicester City drehen will.

apa

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