02.03.2022 20:15 Uhr

Youth League: Salzburg nach Elfmeterkrimi weiter

Stejskal (links) parierte in Zilina den letzten Elfmeter
Stejskal (links) parierte in Zilina den letzten Elfmeter

Der Nachwuchs von Red Bull Salzburg darf weiter vom zweiten Gewinn der UEFA-Youth-League nach 2017 träumen. Die Salzburger zogen am Mittwoch mit einem 4:3-Erfolg im Elfmeterschießen beim slowakischen Vertreter MSK Žilina ins Viertelfinale ein. Nach 90 Minuten war es 1:1 gestanden, eine Verlängerung gibt es im U19-Pendant zur Champions League nicht. Im Kampf um den Halbfinaleinzug wartet am 15. oder 16. März auswärts Paris St. Germain.

Salzburg musste vor über 5.000 Fans und bei guter Stimmung in der Slowakei einem Rückstand nachlaufen, da Henry Addo in der 37. Minute der Führungstreffer gelang. Nach dem Seitenwechsel drängten die Gäste auf den Ausgleich und wurden dafür belohnt. Der durchbrechende Roko Šimić wurde von Abasa Aremeyaw im Strafraum gefoult und verwandelte den Elfmeter selbst zum leistungsgerechten Ausgleich (65.). Es war der vierte Treffer für den 18-jährigen U21-Teamstürmer Kroatiens im laufenden Bewerb.

Entscheidung fällt im Elfmeterschießen

Da danach auf beiden Seiten nichts passierte, musste die Entscheidung vom Punkt fallen. Simic gelang es dabei zu Beginn wieder Tormann Lubomir Belko zu verladen, er traf diesmal aber in die andere Ecke. Da Salzburgs Raphael Hofer als zweiter Schütze an Žilinas Goalie scheiterte, waren die Slowaken im Vorteil. Dieser half ihnen nichts, da Adrian Kapralik deutlich über das Tor zielte und der letzte Schütze Timotej Jambor seinen Meister im tschechischen "Bullen"-Schlussmann Adam Stejskal fand. Aufseiten der Salzburger verwandelten noch Justin Omoregie, Benjamin Atiabou und Julian Halwachs souverän.

Damit hatte auch Fabio Ingolitsch allen Grund zur Freude. Der eigentliche Co-Trainer war am Mittwoch anstelle des wegen eines positiven Coronatests fehlenden Chefcoaches René Aufhauser in der ersten Reihe gestanden.

Die nächste Hürde ist mit PSG eine deutlich höhere. Dabei geht es um den Einzug ins Ende April in Nyon ausgetragene Final-Four-Turnier. Die Franzosen hatten bereits am Dienstag das Ticket für die Runde der letzten acht gelöst - mit einem 2:0 gegen den FC Sevilla. Damit kommt es zu keiner Neuauflage des Duells von Salzburg mit den Spaniern, die in der Gruppenphase hinter den "Bullen" Rang zwei belegt hatten und damit mit dem Play-off eine Runde mehr überstehen mussten. Salzburg war nach vier Siegen und zwei Remis in Pool G, in dem auch Lille und Wolfsburg vertreten waren, direkt ins Achtelfinale eingezogen.

apa

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