08.03.2022 08:24 Uhr

FIFA öffnet Transfer-Fenster wegen Ukraine-Krieg

Transfer-Fenster für Ex-Stars von 1. FC Köln, Hertha BSC und HSV geöffnet
Transfer-Fenster für Ex-Stars von 1. FC Köln, Hertha BSC und HSV geöffnet

Der Fußball-Weltverband FIFA hat ein vorübergehendes Transferfenster für ausländische Spieler und Trainer bei Vereinen in Russland und der Ukraine geöffnet. Namhafte Ex-Profis von 1. FC Köln, Hertha BSC oder Hamburger SV sind damit ab sofort zu haben.

Das Council hat entschieden, dass die Verträge mit ukrainischen Klubs automatisch bis zum Saisonende ausgesetzt sind und Spieler bei russischen Vereinen ihre Kontrakte einseitig bis zum 30. Juni aussetzen dürfen.

Die Suspendierung eines Vertrages bedeute, "dass Spieler und Trainer bis zum 30. Juni 2022 als vertragslos gelten und es ihnen daher freisteht, ohne irgendwelche Konsequenzen einen Vertrag mit einem anderen Verein zu unterzeichnen", teilte die FIFA mit.

Gleichzeitig wurde festgelegt, dass diese Wechselfrist bis einschließlich 7. April gilt. Ein Verein darf zudem nur maximal zwei Spieler verpflichten, die unter diese Ausnahmeregelung fallen.

+++ Helfen Sie Familien in der Ukraine! Der RTL-Spendenmarathon garantiert: Jeder Cent kommt an. Alle Infos und Spendenmöglichkeiten hier! +++

Ex-Stars von 1. FC Köln, Hertha BSC und HSV zu haben

Mit der Entscheidung reagierte die FIFA auf die Situation ausländischer Spieler nach der Invasion Russlands in die Ukraine.

"Die FIFA bekräftigt ihre Verurteilung der anhaltenden Gewaltanwendung Russlands in der Ukraine und fordert eine rasche Einstellung der Feindseligkeiten und die Rückkehr zum Frieden", teilte der Weltverband mit.

Die FIFA und die Europäische Fußball-Union hatten bereits zuvor alle russischen Mannschaften von internationalen Wettbewerben ausgeschlossen. In der Ukraine ruht der Fußball-Betrieb seit Beginn des Krieges.

Betroffen von der neuen Transfer-Regelung sind einige ehemalige Bundesliga-Profis aus der russischen Premier Liga, darunter der ehemalige HSV-Verteidiger Douglas Santos (Zenit St. Petersburg) oder Jhon Córdoba (FK Krasnodar), der einst für den 1. FC Köln und Hertha BSC auflief.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten