13.03.2022 15:24 Uhr

FC Schalke 04 meldet sich ohne Büskens zurück

Rodrigo Zalazar brachte den FC Schalke 04 in Führung
Rodrigo Zalazar brachte den FC Schalke 04 in Führung

Nach dem Rauswurf von Trainer Dimitrios Grammozis hat Schalke 04 die Gunst der Stunde genutzt und sich im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga zurückgemeldet.

Beim abgeschlagenen Tabellenletzten FC Ingolstadt siegten die Königsblauen noch ohne ihren mit Corona infizierten Interimscoach Mike Büskens 3:0 (0:0). Der Rückstand auf die Aufstiegsplätze und den Relegationsrang schrumpfte acht Spieltage vor Schluss auf vier Punkte.

Der eingewechselte Rodrigo Zalazar (55.), Abwehrspieler Malick Thiaw (71.) und Dominick Drexler (81.) erzielten die Tore für die Gelsenkirchener, die damit Kapital aus den Ausrutschern der Konkurrenz schlugen: Am Freitag und Samstag hatten Darmstadt 98, der FC St. Pauli und Werder Bremen ihre Spiele nicht gewonnen.

"Das war ein gutes Händchen vom Coach"

Büskens, der am Montag die Nachfolge von Grammozis angetreten hatte, verfolgte das Spiel aus der häuslichen Quarantäne, ihn vertrat Co-Trainer Matthias Kreutzer.

"Das war ein gutes Händchen vom Coach", meinte Stürmer Simon Terodde bei "Sky" über die Einwechslung von Matchwinner Zalazar, "er kommt rein und netzt sofort. Das war ein wichtiges Tor." Zalazar bereitete zudem die beiden anderen Treffer vor.

Büskens war nicht der Einzige, der wegen Corona fehlte. Auch beim Kapitän Danny Latza bestätigte sich der Verdacht auf eine Infektion. Außerdem standen die verletzten Salif Sané und Thomas Ouwejan nicht zur Verfügung.

Der Bundesliga-Absteiger bestimmte zunächst das Spiel, weil sich Ingolstadt komplett in die eigene Hälfte zurückzog. Doch mehr als ein Kopfball von Terodde an die Latte (11.) sprang für den Favoriten nicht heraus. Gegen die geballte Defensive der Schanzer fehlten die Ideen.

Drei Minuten nach seiner Einwechslung traf Zalazar im Nachschuss, nachdem ein Versuch von Terodde abgeblockt worden war. Thiaw, unter Grammozis zuletzt nur zweite Wahl, sorgte für die Entscheidung, Drexler setzte den Schlusspunkt.

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