16.03.2022 14:54 Uhr

LASK hofft auf kleines Wunder gegen Slavia

Thomas Goiginger (l.) und Co. peilen gegen Slavia ein kleines Wunder an
Thomas Goiginger (l.) und Co. peilen gegen Slavia ein kleines Wunder an

Der LASK muss am Donnerstag im Achtelfinalrückspiel der Conference-League ein kleines Wunder schaffen. Nach dem 1:4 brauchen die Linzer im "Europacup-Exil" in St. Pölten gegen Slavia Praha zumindest drei Tore, um den Aufstieg noch zu schaffen. Die Generalprobe fiel mit dem 6:0 über die WSG Tirol am Wochenende jedenfalls nach Maß aus. "Wir müssen Gas geben und ein Feuerwerk zünden wie am Sonntag", sagte Stürmer Husein Balic.

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Auch Trainer Andreas Wieland hoffte auf eine ähnlich enthemmte Offensive wie gegen die Tiroler. "Die Devise ist klar, die Ausgangslage ist klar. Es gibt kein großes Taktieren, wir müssen die Attribute wie am Wochenende zeigen und auch wieder den Hunger nach Toren", stellte der 38-Jährige fest. Auch wenn Wieland der Qualitätsunterschied zwischen Slavia und der WSG wohl nur allzu klar bewusst ist, gefiel ihm die jüngste Vorstellung seiner Truppe: "Es war ein gravierender Unterschiede in der Körpersprache zwischen Donnerstag und Sonntag."

Wieland fordert "mehr Intensität"

"Der Sieg gegen Tirol hat uns natürlich Selbstvertrauen gegeben. Es wird darauf ankommen, die Fans abzuholen", erklärte Wieland, der auch auf die Unterstützung durch den Heimanhang hofft. Die haben es im Vergleich zu den bisherigen Europacup-Heimspielen in Klagenfurt diesmal viel leichter. "Es liegt an uns, den Funken überspringen zu lassen", sagte Wieland, der personell immerhin wieder - mit Ausnahme des noch nicht matchfitten Petar Filipovic - auf den gesamten Kader zurückgreifen kann. Der zuletzt kranke Offensivmann Sascha Horvath ist ebenfalls wieder mit an Bord.

Tunlichst verhindern will man diesmal, dass der schnelle Nigerianer Yira Sor erneut Katz und Maus mit der LASK-Defensive spielt. "Unsere Gegenwehr muss höher sein als beim Hinspiel. Wir müssen verhindern, dass der Gegner hinter die letzte Kette kommt. Dafür brauchen wir mehr Intensität", stellte Wieland fest. Balic sah es ähnlich. "Im Hinspiel, das weiß jeder bei uns, haben wir nicht unser bestes Spiel gemacht. Vor allem die Gegentore waren einfach zu billig", meinte der 26-Jährige, der die NV-Arena aus seinen St. Pöltener Jahren bestens kennt.

"Mit einem schnellen Tor ist das Wunder möglich", war Balic überzeugt. Auch Wieland hofft ganz im Gegensatz zum ersten Aufeinandertreffen, wo man schon in der 3. Minute das 0:1 kassierte, auf einen idealen Start. "Wir müssen früh Druck erzeugen, gerade auf die Spieleröffnung des Gegners, damit er nicht zu kontrollierten Bällen kommt. Und es gilt, Räume frei zu ziehen und vor die Kette zu kommen. Wichtig wird sein, dass wir den Durchbruch über die Flügel schaffen."

apa

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