23.04.2022 07:21 Uhr

Altach will ungeschlagene Serie fortsetzen

Altach will auch beim zweiten Duell gegen den LASK ungeschlagen bleiben
Altach will auch beim zweiten Duell gegen den LASK ungeschlagen bleiben

Dem LASK sitzt vor der 28. Runde der Bundesliga plötzlich Altach in Nacken. Mit einem Sieg bei den Linzern könnte das einstige Schlusslicht am Samstag mit den "Athletikern" punktemäßig gleichziehen. Coach Ludovic Magnin hält freilich trotz fünf Partien ohne Niederlage nichts von einer Art Euphorie: "Vor einiger Zeit hat man gesagt, wir steigen fix ab. Nun sehen uns alle bereits fix oben. Uns auf diese Aussagen zu konzentrieren, bringt schlicht weg nichts."

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Das 0:0 im "Hinspiel" der Qualifikationsgruppe am vergangenen Samstag in Altach war der neunte Punkt der Vorarlberger im fünften Spiel der zweiten Saisonphase, zum dritten Mal stand die "Null". "Es geht in erster Linie darum, keine Chancen zuzulassen. Wir waren im Play-off hinten sehr stabil. Das möchten wir beibehalten", gab Magnin die Marschroute vor. Mit Fabio Strauß und Bakary Nimaga muss der Schweizer allerdings zwei Defensivleute mit einer Sperre vorgeben.

LASK sehnt Erfolgserlebnis herbei

Das jüngste Remis gegen den LASK war zwar auch dem offensiven Unvermögen der Linzer geschuldet, stellte die neu gewonnene Stabilität Altachs aber unter Beweis. Der Lohn: Ein Punkt Vorsprung auf Schlusslicht Hartberg, der Klasserhalt, der noch vor gut einem Monat weit weg schien, ist wieder realistisch. "Wir haben immer gut gearbeitet und stets an uns geglaubt, auch wenn der Start unter Magnin ergebnistechnisch keine Verbesserung mit sich gebracht hat. Mittlerweile sieht man die Früchte dieser Arbeit", war Sturm-Routinier Atdhe Nuhiu überzeugt.

Derartiges Selbstvertrauen strahlt der LASK derzeit nicht aus, die Saison bleibt eine schwierige. Dem 6:0 gegen die WSG Tirol zum Qualigruppenauftakt folgten drei Remis und eine Niederlage, Trainer Andreas Wieland peilt nun den erst zweiten Sieg im Frühjahr an. "Wir haben in Altach kaum Torchancen zugelassen, das war erfreulich", meinte Wieland, der aber zugleich von der Offensive wesentlich mehr sehen will. "Da bedarf es mehr Dynamik und besserer Entscheidungen im Angriffsdrittel. Wir müssen mit mehr Speed in die Box, den letzten Pass besser spielen", forderte Wieland.

Dass das nach verpasster Meistergruppe ausgegebene Ziel Platz sieben in Gefahr geraten ist, wollte er nicht verhehlen - immerhin ist der eigentliche Qualigruppenfavorit nur vier Punkte von Tabellenende entfernt. "Der Druck, der da ist, ist nachvollziehbar. Es gibt auch von den eigenen Erwartungen viel Druck", sagte der Niederösterreicher. Defensivmann Petar Filipovic bestätigte: "Die Lage ist uns bewusst. Aber um ehrlich zu sein, ist das Wort Klassenerhalt nicht gefallen. Wir sind trotzdem sehr nah dran. Wir müssen Charakter zeigen."

apa

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