27.04.2022 07:23 Uhr

"Desolater" LASK enttäuscht erneut

Andreas Wieland muss eine bittere Niederlage mit seinem Team hinnehmen
Andreas Wieland muss eine bittere Niederlage mit seinem Team hinnehmen

Der LASK, eigentlich Favorit in der Qualifikationsgruppe der Bundesliga, ist am Dienstag auswärts bei der WSG Tirol in eine herbe Niederlage geschlittert. Für Trainer Andreas Wieland war dabei nicht nur die Höhe "extrem enttäuschend." Nach sieben Runden in der zweiten Saisonphase holten die Linzer nur neun Punkte und liegen nun drei Punkte hinter der WSG auf Rang sieben. Der Vorsprung auf Schlusslicht Altach beträgt drei Runden vor Schluss sechs Punkte.

>> Spielbericht: WSG Tirol gegen LASK

"Wir müssen die Dinge so ansprechen wie sie sind und uns dann aus dem Schlamassel herausziehen", sagte Kapitän Alexander Schlager nach Schlusspfiff gegenüber "Sky" und hob die schwache Leistung in den ersten 45 Minuten hervor. Sein Trainer sprach gar von einer "desolaten" ersten Halbzeit, in der die Wattener zudem "viel Effizienz" gezeigt und "Aktionen erzwungen" hätten. Sein eigenes Team hingegen habe "die Dinge sehr schlecht umgesetzt und auch viele unerzwungene Fehler produziert".

WSG entledigt sich wohl aller Abstiegssorgen

Für Wieland waren die Tiroler auch die wesentlich giftigere Mannschaft, die mehr Bereitschaft zeigte zu gewinnen. "Das Glück ist oft auf der Seite des Tüchtigen, und heute war es auf Seite der WSG", lobte er den Einsatz der Wattener. Für die kommenden Runden gilt beim LASK nun der Fokus nicht dem noch möglichen Platz sechs, sondern dass man seine Hausaufgaben mache und die Leistung wieder auf den Platz bringe. Man müsse sich jetzt "aufs Wesentliche" konzentrieren und keine Rechenspiele anfangen.

Bei den erstmals in der Vereinsgeschichte drei Bundesliga-Spiele in Folge siegreichen Tirolern dürfen sich die Spieler über nun von Trainer Thomas Silberberger gewährte fünf freie Tage freuen. Mit dem Abstiegskampf haben die Wattener dank neun Punkten Vorsprung auf Altach wohl nichts mehr zu tun. "Wenn du drei Runden vor Schluss Tabellenführer bist, willst du das nicht mehr hergeben", stellt Silberberger seine Marschroute für die Schlussphase der Meisterschaft klar.

Gelingen soll das vor allem dank Top-Torschützen Giacomo Vrioni. Der Italo-Albaner erzielte bereits 15 Saisontore und ist damit Salzburgs Karim Adeyemi, der bei 17 Toren hält, im Kampf um die Torschützenkrone dicht auf den Fersen.

apa

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