07.05.2022 07:21 Uhr

WSG Tirol richtet den Blick nach oben

Thomas Silberberger und Stürmer Thomas Sabitzer durften zuletzt jubeln
Thomas Silberberger und Stürmer Thomas Sabitzer durften zuletzt jubeln

Die WSG Tirol sieht vor dem Aufeinandertreffen mit der Admira nach oben. Die Tiroler fixierten bereits vor dem Antreten im Süden Wiens am Samstag den Verbleib im Oberhaus. Mit einem Erfolg in der drittletzten Runde der Meisterschaft stünden die in der Quali-Gruppe voranliegenden Wattener nun vor dem Sprung ins Europacup-Play-off um einen internationalen Startplatz.

>> Liveticker: Admira Wacker gegen WSG Tirol

Lassen Ried in Altach und Hartberg beim LASK Punkte, wäre das Halbfinale des Siebenten gegen den Achten für die WSG schon fixiert. "Das zweite Ziel wäre es dann, das Heimrecht zu erobern. Und das dritte, dieses Spiel zu gewinnen. Ich glaube, wir haben alle Hände voll zu tun, diese Etappenziele zu erreichen. Und wir sind gut damit beraten, in der Südstadt auf Sieg zu spielen", umriss Trainer Thomas Silberberger die Marschroute.

Herzog nimmt WSG als Vorbild

Sein Team habe Spiele vor sich, in dem wieder Historisches erreicht werden könnte: Die erstmalige Europacup-Qualifikation. "Und dann, das muss ich ganz ehrlich sagen, ist das Buch geschrieben in Wattens. Mehr als die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb wird in Wattens nicht gehen - außer es kommt ein Investor, legt 20 Millionen auf den Tisch und will das Stadion vergolden", scherzte Silberberger.

Wattens ist gegen die Admira acht Spiele ungeschlagen. Fünf Remis und drei Niederlagen setzte es für die Niederösterreicher. Über den Gegner meinte Silberberger: "Die Admira weiß, dass im Fall, dass sie gegen uns verliert und gleichzeitig Altach gewinnt, es bei ihr lichterloh brennt." Zwei Punkte würden die Südstädter dann nur noch vor dem Schlusslicht aus Vorarlberg liegen.

Mit solchen Szenarien will sich Andreas Herzog nicht beschäftigen. Der Admira-Trainer sah den Gegner auch als Vorbild. "Die Tiroler waren zuletzt sehr erfolgreich und haben sich aus der brenzligen Situation sehr gut befreien können", meinte Herzog. Er wolle mit seinem Team im Saisonfinish an der Herangehensweise aber nichts mehr ändern. Mit einem Heimsieg - zuletzt gelang in neun Versuchen nur ein einziger - wäre die Admira immerhin wieder mitten im Rennen um das Europacup-Play-off.

"Wir müssen zeigen, dass wir den Sieg mehr wollen. Ich erwarte mir daher von meiner Mannschaft von Beginn an eine hohe Aggressivität und ein mutiges Auftreten", meinte Herzog. Dem Ex-Internationalen fehlen Stützen. Roman Kerschbaum (Knöchel) fällt bis Saisonende aus, Sebastian Bauer und Marlon Mustapha sind gesperrt. Dazu ist Joseph Ganda nach seiner Gehirnerschütterung noch nicht voll fit.

apa

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