21.05.2022 09:16 Uhr

LASK reist mit Schwung zum Europacup-Play-off

Balic einer der Hoffnungsträger in Reihen des LASK
Balic einer der Hoffnungsträger in Reihen des LASK

Rang zwei in der Qualifikationsgruppe der Bundesliga abgesichert und Selbstvertrauen getankt: Der 3:1-Premierensieg von Dietmar Kühbauer als LASK-Cheftrainer gegen die Admira sorgt für Aufbruchstimmung bei den Linzern. Schon am Montag sind die Oberösterreicher nun in europäischer Mission unterwegs und treffen im Europacup-Play-off in Innsbruck auf die WSG. Die Tiroler schonten bei der 1:2-Niederlage in Altach die Schlüsselkräfte vor dem wichtigen Heimspiel.

>>> MATCHBERICHT: LASK gegen Admira

Ende April hatten die Linzer in der Liga eine 0:4-Abreibung gegen Wattens erhalten, es war das letzte Spiel von Trainer Andreas Wieland und damit quasi der Anfang von Kühbauer bei den Athletikern. Zwei Remis und nun der erste Sieg sind die erste Bilanz seit dem Trainerwechsel, gegen die Admira zeigten die Oberösterreicher vor allem im ersten Durchgang eine schwungvolle Leistung. "Da haben wir den Ball laufen lassen und haben verdient 3:0 geführt", erklärte Kühbauer zufrieden.

Für den Doppeltorschützen Husein Balic gab es vom Trainer Lob und Ratschläge: "Er muss wissen, dass er nicht nur von seiner Schnelligkeit lebt, sondern er muss auch gegen den Ball besser arbeiten. Er hat einen guten Fuß und heute war die Performance von ihm sehr, sehr gut." Treffsicherheit wird es auch gegen die Wattener brauchen, zuerst steht aber einmal Regeneration am Plan.

In Tirol fehlen könnte Rechtsverteidiger Marvin Potzmann, der gegen die Admira verletzt vom Platz musste. "Ich hoffe, dass es sich beim Potzi nicht als schlimm herausstellt, aber die Befürchtung ist naheliegend, dass was passiert ist, also hast du schon wieder einen Spieler weniger", so Kühbauer, der sich von der Rotation bei der WSG in Altach überrascht zeigte. "Grundsätzlich haben sie alle Kräfte sammeln können für Montag. Deshalb müssen wir von einem Gegner ausgehen, der topmotiviert ist. Aber auch wir können gut Fußball spielen und das wird ein harter Fight werden", kündigte der 51-Jährige an.

Silberberger will "anderes Gesicht sehen"

Bei den Wattenern nahm Silberberger sieben Veränderungen vor. Nach über einer Stunde kamen beim Stand von 0:2 mit Giacomo Vrioni, Thomas Sabitzer und Zan Rogelj drei gesetzte Offensivkräfte. Dem Vorwurf, in Altach nichts unversucht zu lassen, wollte sich im Lager der Tiroler keiner stellen. "Wer das Spiel gesehen hat, kann uns definitiv nichts vorwerfen", wurde Silberberger nicht müde zu betonen.

Gleichzeitig war die Hoffnung aber groß, gegen den LASK die nötige Leistungssteigerung bieten zu können. "Wir werden am Montag definitiv ein anderes Gesicht der WSG Tirol sehen", hielt Silberberger im Sky-Interview fest. Er erwartete "ein Spiel auf Messers Schneide, ein K.o.-Spiel - wir freuen uns darauf." Die Wattener wollen ihre historische Chance auf die erste Europacup-Teilnahme auf alle Fälle wahren.

Etwas wehmütig blickten die Gäste in Altach auf die Tribünen. Neben 150 mitgereisten WSG-Anhängern machten knapp 8.000 für das Schlusslicht Stimmung. Diese könnte die WSG gegen den LASK durchaus brauchen, wie Silberberger anmerkte. "Es wäre cool, wenn das Publikum nach Tirol kommen würde, uns anzupeitschen", sagte der Ex-Profi im Trubel der Altacher Klassenerhaltsparty.

apa

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