05.06.2022 12:27 Uhr

Neo-Gladbach-Coach Farke sieht "Menge Potenzial"

Daniel Farke ist der neue Cheftrainer in Gladbach
Daniel Farke ist der neue Cheftrainer in Gladbach

Daniel Farke startet mit Vorfreude und Demut in seinen neuen Job als Cheftrainer von Bundesligist Borussia Mönchengladbach.

Farke hofft Wünsche "in einer guten Weise" zu erfüllen

"Es ist ein Moment, der mich mit Freude und ein Stück weit Stolz erfüllt", sagte der 45-Jährige bei seiner offiziellen Vorstellung am Sonntag: "Ich gehe diese Aufgabe mit einer großen Dankbarkeit für das Vertrauen an. Hoffentlich können wir diesen Verein gemeinsam in eine gute Zukunft führen."

Der 45-Jährige unterschrieb am Vortag einen Vertrag bis 2025 und folgt auf Adi Hütter, von dem sich der Club vom Niederrhein am Ende einer mäßigen Spielzeit getrennt hatte. "Es ist erstmal nicht mein Thema, zu bewerten, was in der Vergangenheit war", sagte Farke: "Ich bin davon überzeugt, dass wir eine sehr, sehr gute Basis haben." Der aktuelle Kader biete zwar "eine Menge Potenzial", aber das alleine werde wohl nicht reichen: "Natürlich brauchen wir einen guten Transfersommer und müssen gute Entscheidungen treffen."

Durch das Verpassen der europäischen Wettbewerbe und die dadurch fehlenden Einnahmen könnte es allerdings schwierig werden, richtige Verstärkungen zu bekommen. "Es ist nicht ganz einfach, mit den finanziellen Gegebenheiten sämtliche Wünsche zu erfüllen", sagte Farke und ergänzte trotzdem: "Wir sind alle sehr, sehr hoffnungsfroh, dass uns das in einer guten Weise gelingen wird."

Noch sei es zu früh, darüber zu sprechen, was bei der Borussia personell genau passieren wird. "Um über einzelne Personalien und Positionen zu spekulieren, ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Das werden wir zu gegebener Zeit tun", sagte Farke, der im westfälischen Büren geboren wurde und sich durch die Arbeit bei Norwich City in England einen Namen machte. Zweimal führte er den Club in die englische Premier League. Zuletzt hatte er bei FK Krasnodar in Russland angeheuert, den Job aber nach kurzer Zeit wegen der russischen Invasion in die Ukraine aufgegeben.

dpa

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