13.10.2022 20:47 Uhr

Nächste Pleite: Köln droht Aus in der Gruppenphase

Bittere Niederlage für den 1. FC Köln
Bittere Niederlage für den 1. FC Köln

Dem 1. FC Köln droht nach einer weiteren bitteren Niederlage das Aus in der Gruppenphase der Conference League.

Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart verlor nach einer schwachen Leistung beim serbischen Klub Partizan Belgrad verdient 0:2 (0:1) und steht bei noch zwei verbleibenden Gruppenspielen unter großem Druck.

Fousseni Diabaté (15.) nach einem Fehler von Timo Hübers und Ricardo Gomes (52.) trafen für Belgrad, das bereits in der Vorwoche in Köln mit 1:0 gewonnen hatte.

Anders aber als beim ersten Duell war der Effzeh diesmal weitgehend harmlos und enttäuschte spielerisch, die Niederlage hätte deutlicher ausfallen können.

"Wir schlagen uns im Moment selbst, es ist bitter und tut weh. Wir stecken in einer schweren Phase, aus der wir uns herausarbeiten müssen", sagte Baumgart bei "RTL+": "Wenn man solche Fehler macht, dann wird das nichts. Man darf es dem Gegner nicht so einfach machen."

Hübers patzt folgenschwer

Nach ordentlichem Beginn und einer ersten Chance durch Ellyes Skhiri (5.) unterlief Hübers tief in der eigenen Hälfte an der Seitenauslinie ein gravierender Patzer. Sein verunglückter Klärungsversuch landete vor Diabatés Füßen, der frei vor FC-Keeper Marvin Schwäbe traf.

Köln fand danach nicht ins Spiel - und nahm auch nach einer längeren Unterbrechung keinen Schwung auf. Der israelische Schiedsrichter Roy Reinshreiber hatte die Mannschaften in der 31. Minute vom Feld geschickt, weil Fans mehrfach massiv Pyrotechnik gezündet hatten und die Sicht stark beeinträchtigt war.

Die Kölner hatten weiterhin große Probleme, nennenswerte Chancen herauszuspielen - und hätten unmittelbar vor der Pause fast den zweiten Gegentreffer kassiert. Queensy Menig (45.+10) traf aber nur die Latte des FC-Tores.

1. FC Köln zu harmlos

Auch nach der Pause wurde es aus Sicht des Bundesligisten nicht besser: Gomes setzte sich beim zweiten Belgrader Tor gegen gleich drei Kölner durch.

Es haperte weiterhin an Tempo, Präzision und Ideen, um den serbischen Vizemeister vor Probleme zu stellen. Zwar hatte der Effzeh viel Ballbesitz, Chancen erspielt er sich aber nicht.

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