30.10.2022 15:25 Uhr

HSV gewinnt wildes Spitzenspiel in Paderborn

Der HSV hat in Paderborn einen wichtigen Dreier gelandet
Der HSV hat in Paderborn einen wichtigen Dreier gelandet

Der Hamburger SV hat sich im packenden Spitzenspiel der 2. Bundesliga aus der Krise geschossen.

Die Mannschaft von Trainer Tim Walter gewann beim SC Paderborn nach zuvor zwei Niederlagen durch einen Treffer von Laszlo Benes (69.) mit 3:2 (2:1) und schob sich mit nunmehr 28 Punkten auf Rang zwei hinter Tabellenführer Darmstadt 98 (29 Punkte).

"Das war eine perfekte Reaktion nach den vergangenen Spielen", sagte der starke Robert Glatzel, der unter anderem den Treffer zum 1:1 (23.) erzielt hatte, bei "Sky".

Paderborns Doppel-Torschütze Robert Leipertz (3./51.) behauptete, "wir haben den Sieg vielleicht ein bisschen mehr verdient, aber Hamburg war einfach effektiver".

Der herausragende Jean-Luc Dompe (45.+1) hatten das abwechslungsreiche Spiel bereits vor dem Ausgleich der Gastgeber gedreht. "Es fühlt sich beschissen an", sagte Paderborns Ron Schallenberg zum Spielausgang. Die Ostwestfalen (26 Punkte), als Tabellenführer in den Spieltag gegangen, fielen auf Rang drei zurück.

Paderborn legt los wie die Feuerwehr

Der HSV wurde in den Anfangsminuten kalt erwischt. Dem 1:0 der Paderborner vorausgegangen war schon ein Freistoß von Florent Muslija (2.), den Torwart Daniel Heuer Hernandes mit Geschick und Glück parierte. Nach dem folgenden Einwurf dribbelte Marvin Pieringer ungebremst in den Strafraum der Gäste - Leipertz nahm seinem Mitspieler mit dem Torschuss erfolgreich den Ball vom Fuß.

Nach wilden zehn Anfangsminuten fingen sich die Hamburger langsam durch zunehmende Ballkontrolle. Zudem machte sich die Rückkehr des zuletzt angeschlagenen Glatzel bezahlt: Er nutzte die erste Chance des HSV zum Ausgleich, sein Treffer gab den Gästen Auftrieb, sie bestimmten nun das Spiel und drehten es nach mehreren vergebenen Großchancen durch den Treffer von Dompe.

Nach dem zu diesem Zeitpunkt eher unerwarteten Ausgleich durch Leipertz war das Spiel erneut völlig offen, der HSV aber bestach durch Effizienz. Und er hätte trotz seltener werdender Chancen nach dem Treffer von Benes durch Glatzel (77.) sogar noch höher gewinnen können.

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