12.11.2022 19:12 Uhr

Lustenau bezwingt Altach im Ländle-Derby

Bryan Teixeira avancierte im Derby zum Matchwinner für Lustenau
Bryan Teixeira avancierte im Derby zum Matchwinner für Lustenau

Austria Lustenau hat auch das zweite Ländle-Derby der Saison für sich entschieden. Der Aufsteiger bezwang am Samstag in der 16. Runde der Bundesliga den SCR Altach mit 3:0 (2:0) und überwintert somit auch tabellenmäßig als Vorarlbergs Nummer eins. Außerdem endete für Lustenau die Serie von zehn sieglosen Liga-Spielen. Altach wartet bereits seit über acht Jahren auf einen Derbysieg gegen die Austria.

>> Spielbericht: Lustenau gegen Altach

In einem mit 4.600 Zuschauern ausverkauften Reichshofstadion brachte Pius Grabher Lustenau früh in Führung (8.). Mit dem Pausenpfiff erhöhte Bryan Teixeira per Elfmeter auf 2:0 (45+6.), kurz nach Wiederbeginn schnürte er seinen Doppelpack (51.). In Hälfte zwei war die Partie aufgrund des Abrennens von Feuerwerkskörpern für einige Minuten unterbrochen. Der Lustenauer Erfolg geht auch in dieser Höhe in Ordnung, Altach bot im Derby eine desolate Vorstellung.

Lustenau-Trainer Markus Mader musste im Vorfeld des Spiels zwei Innenverteidiger vorgeben. Kapitän Matthias Maak fehlte verletzt, Darijo Grujcic Gelb-Rot gesperrt. Jean Hugonet bildete mit Anderson und Adriel das Innenverteidiger-Trio. Altach-Coach Miroslav Klose hatte nach zuletzt passablen Leistungen wenig Grund für Veränderung. Einzig Bakary Nimaga ersetzte den Gelb-gesperrten Nosa Edokpolor.

Grabher trifft früh

Lustenau legte vor einer stimmungsvollen Kulisse fulminant los, die Partie spielte sich von Beginn an großteils in der Hälfte der Gäste ab. Bereits in Minute acht münzte das Heimteam die Überlegenheit in ein Tor um. Grabher konnte nach Vorarbeit von Lukas Fridrikas alleinstehend von der Strafraumgrenze einschieben. Der Ur-Lustenauer erzielte somit ausgerechnet in einem Derby sein erstes Bundesliga-Tor.

In der Folge blieb die Austria die spielbestimmende Mannschaft. Altach gelang nur selten ein Kombinationsspiel über mehrere Stationen, nennenswerte Chancen gab es keine. Dies änderte sich nach gut einer halben Stunde. Alexis Tibidi verfehlte das Tor aus kurzer Distanz (35.), im Anschluss scheiterte Jan Jurcec zweimal an Domenik Schierl (39., 42.). Kurz vor dem Pausenpfiff wurde es auf der Gegenseite noch einmal turbulent. Felix Strauss brachte Teixeira im Strafraum zu Fall, den fälligen Elfmeter verwandelte der gefoulte Spieler selbst zur verdienten 2:0-Halbzeitführung (45+6.).

Sehenswerte Aktion führt zum 3:0

Die erste Chance im zweiten Spielabschnitt verbuchten die Gäste aus Altach, Tibidi fand in Schierl seinen Meister (50.). Praktisch im Gegenzug lupfte Torben Rhein den Ball sehenswert in den Lauf von Hakim Guenouche, welcher den Ball ideal querlegte, sodass Teixeira noch nur einschieben musste (51.) - die Vorentscheidung in diesem Spiel.

Nach knapp einer Stunde unterbrach Schiedsrichter Gerhard Grobelnik die Partie aufgrund des Abbrennens von Feuerwerkskörper seitens der Gästefans für einige Minuten. Altach erspielte sich nach Wiederbeginn kaum gefährliche Aktionen, Lustenau verwaltete die Führung bis zum Spielende souverän.

apa

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten