17.01.2023 12:52 Uhr

EM 2024: Was man jetzt schon darüber wissen sollte

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ist derzeit noch voll im Gang. Die deutsche Mannschaft scheiterte in der Gruppenphase – selbstverständlich ist die Enttäuschung darüber sehr groß. Die Schweiz kann bis zu ihrem Ausscheiden im Achtelfinale zufrieden sein, verkaufte sich gegen Portugal allerdings unter Wert. Allerdings gilt es bereits jetzt, sich auf das kommende europäische Fußballfest vorzubereiten. Schließlich findet in 18 Monaten die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland statt.

Was man bereits jetzt über die EM 2024 wissen sollte und weshalb manche Qualifikationsspiele im kommenden Jahr besonders spannend sind, erfahren Sie an dieser Stelle.

Die EM 2024 in Deutschland: diese Dinge sollten Sie wissen

Die 17. Fußball-Europameisterschaft startet am 14. Juni 2024 in Deutschland. Das Endspiel ist für den 14. Juli datiert. Insgesamt finden 51 Spiele statt. Dabei kämpfen 24 Länder zunächst in sechs Gruppen zu je vier Teams gegeneinander. Platz eins und zwei aus den sechs Gruppen qualifizieren sich für das Achtelfinale. Komplettiert wird dieses durch die vier besten Gruppendritten.

Ob die EM 2024 aber genauso ein Sommermärchen wie die WM 2006 werden wird, hängt, natürlich auch vom Abschneiden der deutschen Mannschaft ab. Damals scheiterte man erst im Halbfinale gegen den späteren Weltmeister Italien. Die sportliche Bilanz seit dem fulminanten WM-Titel 2014 fällt hingegen mehr als ernüchternd aus.

Insgesamt rechnen die Organisatoren mit rund 2,8 Millionen Stadionbesuchern. Hinzu kommen noch die Fans, die die Stimmung auf den Fanfesten und drumherum genießen wollen. Noch gibt es keine Stadiontickets zu kaufen, der Verkauf beginnt frühestens ein Jahr vor dem Startschuss. Für das Turnier 2024 bedeutet dies, dass Tickets wohlmöglich ab Juni 2023 erhältlich sind. Allerdings werden in dieser ersten Phase zunächst nur maximal die Hälfte der Tickets verkauft.

Auch ist für Fans aus anderen Ländern wie der Schweiz oder Österreich oftmals noch nicht klar, ob sich ihr Team überhaupt qualifiziert. Dies steht frühestens im November 2023 fest – dann endet das Qualifikationsturnier. Durch dieses erhalten 20 oder 23 mögliche Teilnehmer ihren Startplatz bei der EM 2024. Hinzu kommt für drei Teams die Möglichkeit, sich über die Nations League zu qualifizieren.

EM-Qualifikation: Dies sind die heißesten Duelle

Bereits die Qualifikationsrunde wird von Fußballfans mit Spannung erwartet, denn sie verspricht viele interessante Duelle. im März 2023 starten die ersten Qualifikationsspiele für die EM 2024. Allerdings ohne deutsche Beteiligung, da das Land als Gastgeber bereits qualifiziert ist und auf eine freiwillige Teilnahme verzichtete.

In Gruppe B sind zum Beispiel die Niederlande, Frankreich, Irland und Griechenland vertreten. England und Italien treffen in der Gruppe C aufeinander. Für Österreich wird es ebenfalls schwer. Das Land ist zusammen mit Belgien und Schweden in der Gruppe F.

Die Schweiz – liebevoll wird die Mannschaft auch Nati genannt – hat in der Gruppe I vergleichsweise einfache Gegner. Hierzu gehören unter anderem Andorra, der Kosovo und Israel. Deshalb zählt die Schweiz bei Experten auch zu den Mannschaften, die die Qualifikation auf jeden Fall schaffen sollten. Hinzu kommen die Euphorie und Erwartungshaltung des Landes, da sich das Team bei den vergangenen Turnieren durchaus positiv präsentierte. Dies spüren auch die Buchmacher des Landes, die rund um die großen sportlichen Turniere erhöhten Anlauf verzeichnen.

Die Sportwetten in der Schweiz waren auch bei dieser WM gefragt, immerhin schlug man bei der vergangenen Europameisterschaft noch Frankreich, den amtierenden Weltmeister. Noch lassen die Quoten für 2024 selbstverständlich auf sich warten – ein absoluter Underdog ist die Schweiz aber nicht mehr.

Wie stark die Schweizer Mannschaft sein kann, hat sie zum Beispiel bei der WM in Katar gegen Serbien bewiesen (3:2). Auch die knappe 0:1 Niederlage gegen den Topffavoriten Brasilien war mehr als eindrucksvoll. Gleiches gilt für das Auftreten bei der EM 2020, wo die Nati das Viertelfinale erreichte und erst gegen Spanien im Elfmeterschießen verlor. Allerdings zeigten sich bereits im Achtelfinale deutliche Schwächen, was gegen die starken Portugiesen in einem 1:6 Debakel endete. Es bleibt daher spannend, wie sich die Schweizer Mannschaft im Frühjahr 2023 präsentieren wird.

Die erste Partei der Schweiz ist für den 25. März gegen Belarus angesetzt. Allerdings darf Belarus derzeit keine Heimspiele im eigenen Land ausrichten. Wo die Partie daher stattfindet, ist aktuell noch nicht klar.

Wo wird in Deutschland gespielt?

Nach dem WM-Debakel liegt beim DFB jetzt der komplette Fokus auf der EM im eigenen Land. Doch wo wird eigentlich genau gespielt? Insgesamt gibt es zehn verschiedene Spielorte in folgenden Städten:

  • Berlin
  • Köln
  • Dortmund
  • Düsseldorf
  • Frankfurt
  • Gelsenkirchen
  • Hamburg
  • Leipzig
  • München
  • Stuttgart

Nach dem aktuellen Stand der Dinge soll das Eröffnungsspiel (14. Juni 2024) wie bei der WM 2006 in der Allianz Arena in München stattfinden. Für das Endspiel am 14. Juli 2024 ist als Austragungsort hingegen das Berliner Olympiastadion vorgesehen.

Wie sieht es sportlich mit der DFB-Elf aus?

Das Vorrundenaus bei der WM in Katar sitzt beim DFB tief. Obwohl der Mannschaft in der Gruppenphase die meisten Torschüsse gelangen, konnte das Team daraus nicht den gewünschten Erfolg erzielen. Zu schwer lagen die Defizite vor allem in der Defensive. Nach dem Krisentreffen der Verantwortlichen in Frankfurt ist nun klar, dass Hansi Flick als Bundestrainer bei der EM 2024 dabei sein wird. Sportlich gesehen, müssen vor allem die Abschluss- und die Defensivschwäche behoben werden.

Fazit

Fußballfans aus Deutschland, der Schweiz und allen weiteren europäischen Ländern dürfen sich bereits jetzt auf die kommende EM in eineinhalb Jahren freuen. In den Stadien wird garantiert eine fantastische Stimmung herrschen. Sportlich gesehen müssen aber gerade die DFB-Elf und auch die Nati mehr als eine Schippe drauflegen.

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