11.03.2023 17:39 Uhr

Stuttgart erkämpft sich Remis gegen Frankfurt

Der VfB Stuttgart jubelt über den Treffer zum Ausgleich
Der VfB Stuttgart jubelt über den Treffer zum Ausgleich

Eintracht Frankfurt hat beim Kampf um einen Europacupplatz Punktverluste hinnehmen müssen. Gegen Abstiegskandidat VfB Stuttgart reicht es nur zu einem 1:1 (0:0).

Markus Krösche war die Enttäuschung anzusehen. "Nach dem Tor haben wir ein bisschen zu wenig gemacht. Bei dem Gegentor dürfen wir uns zu Hause nicht auskontern lassen", meinte der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt nach dem 1:1 (0:0) gegen Abstiegskandidat VfB Stuttgart: "Das sind Dinge, an denen wir wachsen müssen. Das ist ärgerlich, wir haben die Punkte unnötig liegen gelassen. Aber: Neapel ist ein völlig anderes Spiel."

Das Champions-League-Spiel am Mittwoch (21:00 Uhr/DAZN) beim Serie-A-Tabellenführer SSC Neapel steht für die Hessen schon fast im Vordergrund, wenngleich ein 0:2 aus dem Hinspiel wettgemacht werden muss. "Wir werden alles probieren in Neapel, wir wollen ein gutes Ergebnis holen, ein gutes Spiel machen, einen Sieg holen", betonte Philipp Max bei "Sky". Die Generalprobe war allerdings keine Offenbarung.

Die Hessen gingen zwar durch Kapitän Sebastian Rode (55.) in Führung, der eingewechselte Silas (75.) glich aber für die Schwaben aus - in Neapel muss eine deutliche Steigerung her. Die Stuttgarter von Trainer Bruno Labbadia durften sich dagegen über einen unerwarteten Punkt freuen, allerdings geht das Warten auf den ersten Auswärtssieg weiter. Stuttgarts Waldemar Anton meinte: "Am Ende war es ein gerechter Punkt für beide Mannschaften. Hier in Frankfurt einen Punkt zu holen, ist schwierig. Wir nehmen viel mit aus dem Spiel."

Die Gastgeber haderten damit, ein unnötiges Gegentor gefressen zu haben. "Wir kassieren aus einem Ballverlust den Ausgleich", wetterte Max, "im Großen und Ganzen war es eine sehr gute zweite Halbzeit, aber das Ergebnis passt nicht."

Im 100. Aufeinandertreffen der beiden Klubs in der Bundesliga, das zunächst durch Fehlpässe und Zweikämpfe im Mittelfeld geprägt war, machte Stuttgart den etwas besseren Eindruck. Der VfB ließ aber bei mehreren aussichtsreichen Umschaltaktionen die Genauigkeit vermissen. Einzig Konstantinos Mavropanos (34.), der im Fokus der Eintracht stehen soll, und Perea (42.) meldeten sich gefährlich vor dem Tor.

Die Hessen dagegen, die am Mittwoch (21:00 Uhr/DAZN) in Neapel ein 0:2 aufholen wollen, agierten vor der Pause deutlich zu behäbig. Im Angriffsspiel fiel der Offensive um Randal Kolo Muani, Mario Götze und Co. kaum etwas ein, Abschlüsse blieben vor 50.000 Fans Mangelware.

Labbadia wechselt den Ausgleichstreffer ein

Glasner fand in der Pause aber wohl die richtigen Worte. Frankfurt startete deutlich schwungvoller in die zweite Halbzeit und schlug umgehend zu. Djibril Sows Abschluss wurde zunächst noch geblockt, beim zweiten Versuch setzte Rode den Ball aber gekonnt ins lange Eck - und verlieh den Hessen damit frisches Selbstvertrauen.

Labbadia reagierte auf den schwachen Start seines Teams nach dem Seitenwechsel und brachte für mehr Offensivpower unter anderem Chris Führich und Silas, der rund zehn Minuten nach seiner Einwechslung einen Konter fast aus dem Nichts zum Ausgleich nutzte. Enzo Millot (79.) verpasste wenig später gar nur knapp die Führung.

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