Klagenfurt peilt Heimsieg gegen Lustenau an
Vor dem Bundesligaduell am Samstag zwischen Austria Klagenfurt und Austria Lustenau lassen nicht nur die Tabellenpositionen Rückschlüsse auf die Rollenverteilung zu. Die fünftplatzierten Kärntner haben gegen das Schlusslicht aus Vorarlberg nur eine der jüngsten acht Partien verloren, zudem steht mit Sinan Karweina ein Torschützenlisten-Leader in ihren Reihen.
Die Lustenauer hingegen holten in dieser Saison erst zwei Punkte. "Aber die alle auswärts", warnte Trainer Peter Pacult. Für seine Mannschaft setzte es in der Vorwoche mit dem 1:3 gegen den LASK die erste Niederlage in dieser Spielzeit. "Doch das ist abgehakt, wir müssen auch die Kirche im Dorf lassen. Wir können nicht als Austria Klagenfurt glauben, wir schießen die Liga durch", betonte Pacult.
Der Wiener sieht seine Truppe in einer "gefährlichen Situation. Weil man gegen den Letzten spielt, ist für die Leute eh alles klar. Aber wir brauchen eine sehr gute Leistung." Der Respekt vor dem Gegner ist groß, Lob gab es insbesondere für Lustenau-Coach Markus Mader. "Er bleibt sehr ruhig und macht eine tolle Arbeit", erklärte Pacult.
Laut Mader befinden sich die Klagenfurter ungeachtet der jüngsten Niederlage "gut in Form. Sie haben in dieser Saison ihre Leistungen aus den Vorjahren bestätigt, verfügen über eine gute Mannschaft mit viel Routine und kommen vor allem über ihre Zweikampfstärke ins Spiel. Ihre Spielidee ist klar - Klagenfurt steht für unspektakulären, dafür aber sehr effektiven Fußball", sagte Mader.
Der Coach kann wohl wieder auf Matthias Maak zurückgreifen. Mit dem Kapitän an Bord soll die Misserfolgsserie beendet werden, auch wenn die jüngsten Auftritte wenig Gutes verheißen. "Momentan haben wir die Seuche am Fuß", gestand Mader.
apa