Die tschechische Fußball-Nationalmannschaft hat den Aufstieg in die A-Liga der Nations League geschafft.

In der bis zum Schluss spannenden Gruppe B1 setzte sich das Team um den Hoffenheimer Torschützen Adam Hlozek mit 2:1 (2:0) gegen Georgien durch und festigte damit die Tabellenspitze.

Rang zwei und damit einen Platz in den Playoffs sicherte sich die Ukraine mit einen 2:1 (2:0)-Erfolg in Albanien.

Pavel Sulc (3.) und Hlozek (24.) brachten den Favoriten in Olmütz früh auf die Siegerstraße, Georges Mikautadze konnte für die Georgier nur noch verkürzen (60.).

Einen ähnlichen Frühstart legte in Tirana auch die Ukraine hin, durch die Tore von Oleksandr Sintschenko vom FC Arsenal (5.) und Roman Jaremtschuk (10.) schob sich das vom Krieg gebeutelte Land am letzten Spieltag noch von Rang vier auf zwei.

Nedim Bajrami (75./Foulelfmeter) traf für Albanien, das als Tabellenletzter in die C-Liga absteigt.

Türkei gibt Platz eins aus der Hand

In der Gruppe B4 gab die türkische Nationalmannschaft Platz eins noch aus der Hand. Drei Tage nach dem 0:0 gegen Wales verlor der EM-Viertelfinalist am letzten Spieltag beim zuvor punktlosen Tabellenletzten und Absteiger Montenegro 1:3 (1:2), Wales zog mit einem 4:1 (2:1) gegen Island vorbei.

Nach einem türkischen Abwehrfehler erzielte Nikola Krstovic aus spitzem Winkel das 1:0 für die Gastgeber (29.), doch Kenan Yildiz glich nur knapp acht Minuten später aus: Der gebürtige Regensburger verwandelte eine Vorlage von Orkun Kökcü zum 1:1.

Dennoch gingen die Türken mit einem Rückstand in die Pause, weil Krstovic noch einmal traf (45.). Per Kopf machte der Italien-Legionär seinen Dreierpack und damit den ersten Sieg für Montenegro perfekt (73.). In der Nachspielzeit kochten die Emotionen hoch, es kam zu Handgreiflichkeiten auf dem Platz.

In Cardiff waren die Gastgeber durch Andri Gudjohnsen früh in Rückstand geraten (7.). Doch Liam Cullen drehte mit einem Doppelpack noch vor der Halbzeitpause das Spiel zugunsten der Waliser (32./45.+1). Brennan Johnson (65.) und Harry Wilson (79.) legten im zweiten Durchgang nach.