10.12.2024 18:07 Uhr

Wolfsburg vor "Endspiel" gegen AS Rom

Merle Frohms redete Klartext
Merle Frohms redete Klartext

Nach der verpatzten Herbstmeisterschaft muss der VfL Wolfsburg gegen die AS Rom gewinnen - im schlimmsten Fall ist der Königsklassen-K.o. sonst schon besiegelt.

Merle Frohms redete Klartext. "Wir müssen uns alle mal zusammenreißen und unsere Aufgaben erledigen. Ein Endspiel für uns steht an", lautete die Ansage der Ex-Nationaltorhüterin für die Champions League, "alles andere als ein Sieg ist einfach unmöglich." Denn ohne einen Dreier gegen die AS Rom würde für ihren VfL Wolfsburg das Viertelfinale in weite Ferne rücken.

Die knifflige Ausgangslage am Mittwoch (18:45 Uhr/DAZN): In der Gruppe A liegen der VfL und Rom vor dem vorletzten Spieltag mit je sechs Punkten gleichauf. Da zunächst der direkte Vergleich zählt, benötigt Wolfsburg nach dem 0:1 im Hinspiel einen Sieg mit mindestens zwei Toren Vorsprung, um direkt die K.o.-Runde zu erreichen.

Eine Niederlage bedeutet das vorzeitige Aus, bei einem Remis liegt das Weiterkommen nicht mehr in der eigenen Hand. Endet der direkte Vergleich unentschieden, muss der VfL zittern, denn dann geht es am letzten Spieltag um die mehr erzielten Tore. Wolfsburg tritt nächste Woche beim makellosen Tabellenführer Olympique Lyon an, Rom hat gegen das punktlose Schlusslicht Galatasaray Istanbul die deutlich leichtere Aufgabe.

Also musste der VfL den jüngsten Nackenschlag in der Bundesliga fix abschütteln. "Ich glaube an die Mannschaft, ich glaube an uns, von daher geht es immer weiter", betonte Svenja Huth nach der empfindlichen 0:1-Niederlage am Freitag bei Bayer Leverkusen. Die Pleite kostete die Wölfinnen im engen Titelrennen die die Tabellenführung und die Herbstmeisterschaft.

Tommy Stroot richtete gleich nach Abpfiff den Blick nach vorne - und setzt auch auf den Rückenwind im eigenen Stadion. "Es ist ein absoluter Vorteil für uns, das gilt es mit Leben zu füllen und Torchancen zu erspielen", sagte der Trainer des Rekordpokalsiegers und forderte: "Da müssen wir Steps machen in der Aggressivität." Umso besser, dass Nationalspielerin Jule Brand nach einer Blessur am Sprunggelenk wieder fit ist.

Deutlich lockerer kann der nationale Erzrivale aus München sein Heimspiel gegen Juventus Turin am Donnerstag (18.45 Uhr/DAZN) angehen. Der FC Bayern hat mit zehn Punkten in der Gruppe C das Viertelfinal-Ticket bereits in der Tasche. Bei einem eigenen Sieg gegen Juve und einer parallelen Niederlage des FC Arsenal bei Valerenga Oslo wäre sogar der Gruppensieg bereits sicher.

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