WAC mit 3:1 gegen Bregenz ins Halbfinale

Der WAC ist problemlos ins Halbfinale des ÖFB-Cups vorgestoßen. Die Wolfsberger setzten sich im Viertelfinal-Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Bregenz am Freitag mit 3:1 (2:1) durch und zogen damit zum vierten Mal in der Klubgeschichte in die Vorschlussrunde des Cups ein. Gattermayer (23.), Nwaiwu (29.) und Zukic (50.) trafen für den WAC im Duell des Bundesligavierten mit dem Vierten der 2. Liga. Fetahu (37.) konnte für Bregenz nur verkürzen.
Davor hatte Hartberg in der Verlängerung gegen Stripfing (2:0) den Aufstieg geschafft. Am Samstag steigt in der Merkur-Arena das Schlagerspiel zwischen Titelverteidiger Sturm Graz und Rekord-Cupsieger Austria Wien. Abgeschlossen wird das Viertelfinale am Sonntag mit einem weiteren Bundesliga-Vergleich zwischen dem LASK und Red Bull Salzburg,
WAC legt Weichen früh auf Sieg
Der Erfolg des spielstarken WAC zeichnete sich früh ab. Die Elf von Dietmar Kühbauer hielt sich nicht lange mit Abtasten auf. Schon nach zwölf Minuten lag der Ball im Bregenzer Gehäuse, eine Abseitsstellung verwehrte noch die Führung. Der im Cup erneut aufgebotene SW-Torhüter Gschossmann verhinderte mit einer Glanzparade dann noch das Wolfsberger 1:0, das kurz darauf nach einer schönen Kombination durch Gattermayer fallen sollte. Nwaiwu legte nach einer einstudierten Eckballverlängerung nach einer knappen halben Stunde weiter nach.
Die erst in drei Wochen in die Liga startenden Bregenzer konnten nur vereinzelt Nadelstiche setzen, schafften aus einem Kunstschuss aber das Anschlusstor. Fetahu zirkelte einen Freistoß über die Mauer, Gütlbauer konnte nicht mehr entscheidend eingreifen. Postwendend hätte der WAC den alten Spielstand fast wieder hergestellt. Jasic donnerte den Ball unter die Latte, der VAR intervenierte jedoch, Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca erkannte in der Entstehung des Tores eine Abseitsstellung.
Bregenz-Trainer Regi van Acker stellte nach der Pause um, bei Wolfsberg blieb der leicht angeschlagene Baumgartner in der Kabine. Für die Vorarlberger, die im Achtelfinale den GAK eliminiert hatten, setzte es eine kalte Dusche: Der starke Zukic verschaffte sich mit Haken Platz und traf ins lange Eck. Auffällig blieb auch Ballo, der einem Torerfolg einige Male nahe kam. Spannung kam nicht mehr wirklich auf, auch da Nwaiwu beim Abschluss von Monsberger knapp vor der Linie rettete (75.). Zuletzt stand der WAC 2022 im Cup-Halbfinale. Damals setzte es gegen Salzburg im Elfmeterschießen das Aus.
apa