28.02.2025 23:18 Uhr

Admira nur noch einen Punkt vor Ried

Admira-Trainer Thomas Silberberger muss grübeln
Admira-Trainer Thomas Silberberger muss grübeln

Tabellenführer Admira Wacker hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Liga einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Niederösterreicher kamen am Freitag beim neuen Schlusslicht SV Lafnitz nicht über ein 1:1 hinaus und liegen nur noch einen Punkt vor der SV Ried. Die Rieder landeten mit einem 2:0 gegen den FAC ihren sechsten Sieg in Folge. Der Tabellendritte Vienna besiegte Stripfing 3:1. Ein Lebenszeichen im Abstiegskampf gab der SV Horn mit einem 2:1 gegen Voitsberg ab.

Die Admira ließ erst zum zweiten Mal in den vergangenen sieben Runden Punkte liegen - wie auch in Horn (0:0) bei einem Nachzügler. Andreas Radic brachte Lafnitz entgegen dem Spielverlauf per Kopf in Führung (43.). Den favorisierten Südstädtern, die zum Frühjahrsauftakt vergangene Woche noch die Vienna mit 3:1 besiegt hatten, gelang durch einen Elfmeter von Deni Alar nur noch der Ausgleich (66.). Für den Ex-Nationalspieler war es der zehnte Liga-Saisontreffer. Albin Gashi war zuvor nach einem Solo im Strafraum zu Boden gegangen.

Ried legte im eigenen Stadion einen Blitzstart hin. Wilfried Eza verwertete einen Querpass von Fabian Wohlmuth bereits nach 15 Sekunden zum 1:0. Ante Bajic erhöhte kurz vor der Pause, nachdem er im Strafraum etwas glücklich an den Ball gekommen war (40.). Ried hatte die Partie im Griff und hätte noch mehr Tore erzielen können, scheiterte aber mehrmals an FAC-Goalie Jakob Odehnal. Die Floridsdorfer sind mittlerweile fünf Partien sieglos. Von den jüngsten zehn Spielen gewann der Tabellen-13. nur eines.

Horn mit erstem Heimsieg der Saison

Die Vienna holte ihren siebenten Sieg in den jüngsten neun Partien. Einzig gegen die Aufstiegsanwärter Ried (0:1) und zuletzt Admira gab es seit Mitte Oktober nichts zu erben. Neuzugang Bernhard Zimmermann brachte die Döblinger früh in Führung (8.). Ein Kopfball-Eigentor von Stripfing-Kapitän Christian Ramsebner (38.) und ein katastrophaler Rückpass von Simon Furtlehner, den Luca Edelhofer abfing und verwertete (45.), sorgten noch vor der Pause für klare Verhältnisse. Stripfing gelang durch ein Kopftor von Wilhelm Vorsager nur noch Ergebniskosmetik (69.).

Das Kooperationsteam der Wiener Austria war damit das einzige Team im Tabellenkeller, das nicht anschrieb. Horn schloss nach Punkten zu Stripfing auf und gab mit dem ersten Liga-Heimsieg der Saison die "Rote Laterne" an Lafnitz ab. Die Waldviertler beendeten lange Negativserien. Zwölf Pflichtspiele, elf davon in der Liga, waren die Horner zuletzt sieglos gewesen. Der bisher letzte Heimdreier war ihnen Anfang Mai gelungen.

Philipp Zuna brachte Voitsberg nach einem von Horn-Goalie Liu Shaoziyang schlecht weggefausteten Freistoß zwar in Führung (16.). Der Chinese machte seinen Fehler aber gut, indem er einen schwachen Elfmeter von Martin Krienzer parierte (24.). Horn drehte die Partie nach der Pause durch Kopfballtreffer von Armin Spahic (49.) und Din Barlov (55.). Die Flanken kamen jeweils von Luca Wimhofer.

SKN-Siegesserie endete in Amstetten

Rapid II schob sich mit einem 2:0 gegen Austria Lustenau vorübergehend auf Rang vier. Ismael Seydi brachte die Hütteldorfer mit dem ersten Schuss aufs Tor in Führung (28.), Noah Bischof erhöhte kurz nach der Pause per Abstauber (50.). Für die Lustenau war es das zehnte sieglose Pflichtspiel in Folge. Auch Trainer Markus Mader wartet beim Bundesliga-Absteiger noch auf den ersten vollen Erfolg seit seiner Rückkehr. Der SKU Amstetten und der SKN St. Pölten trennten sich im NÖ-Duell 0:0. St. Pölten hat damit im Frühjahr noch kein Tor kassiert, Amstetten keines geschossen. Die Siegesserie des SKN endete aber nach fünf Ligaspielen.

apa

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