Metalist Kharkov ist auch mit seinem zweiten Versuch gescheitert, vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS die Teilnahme an der Qualifikation zur Fußball-Champions-League gegen den Bundesligisten Schalke 04 zu erstreiten.

Der CAS lehnte am Dienstag den Eilantrag des ukrainischen Vizemeisters ab, das Urteil der UEFA "aus dringenden provisorischen Gründen" auszusetzen. "Die Entscheidung der UEFA bleibt in Kraft", teilte das Gericht mit Sitz in Lausanne mit.

Damit bleibt Kharkov, das bereits am Freitag vor dem CAS abgeblitzt war, von der Europapokal-Saison 2013/14 ausgeschlossen. Die UEFA erklärte in einer Stellungnahme am Dienstag, dass sie das Urteil des CAS "mit Genugtuung zur Kenntnis" nehme.

Metalist steht unter dem Verdacht, 2008 ein Ligaspiel gegen Karpaty Lviv (4:0) manipuliert zu haben. Als Nachrücker und Schalke-Gegner wurde PAOK Saloniki von der UEFA festgelegt, das Hinspiel wird bereits am Mittwoch in Gelsenkirchen ausgetragen.

sid