Das Aufeinandertreffen zwischen Servette Genève und dem FC Luzern am 36. Spieltag hat nur noch freundschaftlichen Charakter. Die Genfer stehen bereits als Absteiger in die Challenge League fest, die Luzerner werden die Spielzeit auf dem achten Schlussrang beenden.

Seit dem letzten Mittwoch ist es amtlich: Der 17-fache Schweizer Meister Servette Genève steigt nach nur zwei Jahren der Erstklassigkeit wieder in die Challenge League ab. Die 0:3-Niederlage gegen den direkten Kontrahenten Lausanne-Sport um den Klassenerhalt machte den Abstieg amtlich, welcher sich über die ganze Saison abgezeichnet hat. Erst in der Rückrunde kam das Team von Trainer Sébastien Fournier besser auf Touren. Die Hinrunde mit mageren elf Punkten war jedoch eine zu grosse Hypothek. Gegen Luzern wollen sich die Spieler mit erhobenem Haupt aus der höchsten Schweizer Spielklasse verabschieden.

Auch der FC Luzern will eine schwache Saison mit einem Erfolgserlebnis beenden. Die Innerschweizer, welche mit grossen Ambitionen in die Spielzeit gestartet waren, spielten eine höchst unterdurchschnittliche Saison. Erst mit der Verpflichtung des jetzigen Übungsleiters, Carlos Bernegger, fand der letztjährige Vize-Meister wieder den Tritt. 16 Punkte aus neun Spielen sind ein anständiger Leistungsnachweis für den schweizerisch-argentinischen Doppelbürger. Drei Punkte in Genf sollen seine anständige Saisonbilanz abrunden.

Wer den Saisonausklang am Samstagabend für sich entscheiden kann, erfahrt ihr ab 20.30 Uhr LIVE auf weltfussball.

Oliver von Allmen