18.10.2008 21:00 Uhr

VfL Wolfsburg bezwingt Bielefeld mit 4:1

Wolfsburg (dpa) - Der VfL Wolfsburg hat mit einem souveränen 4:1 (2:0)-Heimsieg über Arminia Bielefeld Tuchfühlung zu den Spitzenplätzen der Fußball-Bundesliga gefunden.

Zvjezdan Misimovic in der 5. und 34. Minute, Alexander Madlung (54.) und Grafité (64.) erzielten vor 24 211 Zuschauern in der Volkswagen Arena die Tore für die Mannschaft von Trainer Felix Magath, die nunmehr seit einem halben Jahr zu Hause ungeschlagen ist. Die total überforderten Arminen rutschten nach dem 20. erfolglosen Auswärtsspiel in Serie noch tiefer in den Tabellenkeller der Liga. Daran konnte auch der Ehrentreffer des ehemaligen Wolfsburgers Alexander Laas (60.) nichts ändern.

Bei freundlichem Herbstwetter setzten die Hausherren, die ohne den gelb-rot-gesperrten Ricardo Costa und ohne den geschonten Josué begannen, ihre individuell unterlegenen Kontrahenten sofort mit schnellem Direkt- und Flügelspiel gehörig unter Druck. Die Belohnung gab es schon mit dem zweiten gefährlichen Angriff. Edin Dzeko flankte von rechts halbhoch gefühlvoll nach innen, und Misimovic hatte keine Mühe, um aus Nahdistanz per Kopf zu vollenden.

Dem zweiten Saisontor ließ der bosnische Nationalspieler noch vor dem Wechsel das dritte folgen. Angriffsführer Grafité - zurückgekehrt nach einer Gelb-Roten Karte - setzte die Nummer zehn der «Wölfe» dabei so glänzend in Szene, dass der den Ball nur noch in die linke Ecke schieben musste. Arminias Torhüter Dennis Eilhoff, der den verletzten Rouwen Fernandez vertrat, hatte keine Abwehrmöglichkeit.

Zu diesem Zeitpunkt hätte der VfL schon höher führen können, offenbarte aber wie schon so häufig in dieser Saison mangelhafte Abschlussqualitäten. Grafité (9.) und vor allem Dzeko (23./28./40.) hätten die einseitige Partie schon vor dem Wechsel klar zugunsten der Gastgeber entscheiden können.

Möglichkeiten ähnlichen Kalibers hatten die Ostwestfalen, die dem UEFA-Cup-Starter in allen Belangen unterlegen waren, nicht zu bieten. Sie tauchten in den ersten 45 Minuten lediglich einmal gefährlich vor VfL-Keeper Diego Benaglio auf, aber da klärte der erneut sehr agile Sascha Riether kompromisslos zur Ecke (29.).

Aus der Pause kamen die Arminen zwar mit etwas mehr Mut. Aber auch der war ihnen schon neun Minuten später genommen, als Madlung eine Ecke von Misimovic zum 3:0 einköpfte. Das war endgültig der Moment für die VfL-Anhänger, um mit den lautstarken Feierlichkeiten des dritten Saisonsiegs zu beginnen.

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