In der 31. Runde der Ersten Liga kassierte Grödig am Freitagabend eine bittere 2:3-(2:3)-Heimniederlage gegen Wacker Innsbruck. Die Tiroler nahmen mit diesem Sieg Revanche für das 1:2 im Herbst, der letzten Auswärtsniederlage von Wacker. Für Grödig, das im Vorjahr perfekt in die Meisterschaft gestartet war, heißt es nach der siebenten Niederlage im Frühjahr weiter zittern um den Klassenerhalt.

Die Tiroler Gäste gingen schnell 2:0 in Führung. Zuerst überraschte Schreter Grödig-Tormann Manzoni mit einem Bogenschuss (2.), dann erhöhte Fabiano mit einem Hechtkopfball (9.). Grödig gab nicht auf, und mit einem Traumtor gelang Viana der Anschlusstreffer (16.). Doch bereits vier Minuten später ermöglichte Grödigs Verteidiger Rasinger wieder die klare Tiroler Führung. Völlig unmotiviert griff der Salzburger Abwehrspieler im Strafraum nach dem Ball, Schreter verwandelte den Handelfmeter (20.). Knapp vor der Pause erzielte Viana den neuerlichen Anschlusstreffer.

In der zweiten Hälfte erhöhten die Hausherren den Druck besonders mit hohen Flanken in den Strafraum, effektive Torchancen ergaben sich aber nicht. Die Innsbrucker beschränkten sich aufs Ergebnishalten. Die größte Chance auf den Ausgleich hatte der durchbrechende Viana, scheiterte aber an Grünwald (69.). Auf der anderen Seite waren die Tiroler aus Kontern durch Unterrainer (74.) und Schreter (81.) gefährlich. In der Nachspielzeit hätte Leonardo noch den Ausgleich am Fuß gehabt, Grünwald rettete.

apa