Berlin (dpa) - Bundesliga-Absteiger Karlsruher SC hat seine Pflichtaufgabe erfüllt und ist in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen.

Allerdings hatte die Mannschaft von Trainer Edmund Becker beim 2:0 (1:0)-Sieg gegen den Fußball-Viertligisten Tennis Borussia Berlin mehr Mühe als erwartet. Stefan Buck (35.) und ein Eigentor des Berliners Martin Neubert (81.) sorgten für den Erfolg des zweimaligen Pokalsiegers.

Vor 2000 Zuschauern im Jahn-Sportpark zeigte der KSC, bei dem in Andreas Schäfer und Niklas Tarvajärvi zwei Neuzugänge in der Startformation standen, eine enttäuschende Leistung. Zwar bestimmten die Badener die Partie, doch herausgespielte Chancen blieben Mangelware. Bezeichnend, dass die Führung aus einer Standardsituation resultierte: Nach Freistoßflanke von Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt war Buck mit dem Kopf zur Stelle.

Ein Eigentor von TeBe-Abwehrspieler Neubert beseitigte schließlich letzte Zweifel am Weiterkommen des Favoriten. Die von Ex-Profi Thomas Herbst trainierten Berliner, die unmittelbar vor dem 0:2 durch den eingewechselten Fatih Yigitusagi den Ausgleich auf dem Fuß hatten, zogen sich achtbar aus der Affäre, mussten aber zum dritten Mal nach 1995 und 2006 eine Erstrunden-Niederlage gegen den KSC hinnehmen.