15.08.2010 20:30 Uhr

HSV glanzlos weiter: 5:1 in Torgelow

Torgelow (dpa) - Mit dem neuen Trainer Armin Veh und dem von ihm bestimmten neuen Kapitän Heiko Westermann hat der Hamburger SV die erste Pflichtaufgabe der neuen Saison glanzlos gelöst.

Der Fußball- Bundesligist zog mit einem 5:1 (1:1)-Sieg beim fünftklassigen Torgelower SV Greif in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Ruud van Nistelrooy (34., 65., 67.), Paolo Guerrero (53.) und David Jarolim (81.) erzielten vor 8000 Zuschauern in der ausverkauften Gießerei-Arena die Tore für die ersatzgeschwächten Hamburger. Daniel Pankau (43.) hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich für den Oberligisten aus Vorpommern markiert.

Bei sehr guten äußeren Bedingungen hatten die Hanseaten, die auf Dennis Diekmeier (Bänderriss), Heung Min Son (Fußbruch), Romeo Castelen (Knieverletzung), Dennis Aogo (Rückenverletzung), Piotr Trochowski (Achillessehnenreizung) und Marcell Jansen (Grippe) verzichten mussten, allerdings eine Schrecksekunde zu überstehen. Torgelows Torjäger Pankau lief schon in der zweiten Minute völlig unbedrängt auf das HSV-Tor zu. Keeper Frank Rost verhinderte jedoch einen Rückstand.

Auf eine ähnliche gute Gelegenheit für ihr Team mussten die 1500 Schlachtenbummler aus Hamburg eine gute Viertelstunde warten. Dann zog Mladen Petric einen 25-Meter-Freistoß auf das Tor, den Greif- Torhüter André Greulich über die Latte lenkte (17.). Zwei Minuten später gab es dieses Duell erneut, und auch diesmal blieb Greulich Sieger.

Nach einer guten halben Stunde war aber auch Torgelows Nummer eins chancenlos, als van Nistelrooy aus Nahdistanz zum 1:0 für den haushohen Favoriten abstaubte. Die Freude darüber währte aber nicht lange. Der quirlige Pankau versetzte die wacklige HSV- Innenverteidigung erneut und schoss zum umjubelten Ausgleich ein.

Die Initialzündung für eine Pokal-Sensation war das Tor jedoch nicht, weil Guerrero mit einem Freistoßtreffer aus 18 Metern die unkonzentriert wirkenden Hamburger wieder in Führung schoss. Van Nistelrooy legte nach und raubte den mutigen Hausherren damit auch die letzten Hoffnungen.

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